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Verträge enthalten meist mehr als eine Dienstleistung

Briten, Deutsche und Niederländer Europa-Meister beim Outsourcen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Europa ist ein gutes Pflaster für Outsourcing-Anbieter - im zweiten Quartal 2007 wurden 84 Deals mit einem Gesamtvolumen von etwa 5,8 Milliarden Euro abgeschlossen. Dabei liegen Großbritannien, Deutschland und die Niederlande vorn. Meist wurden Infrastruktur-Services ausgelagert, wobei sechs von zehn Verträge mehr als eine Dienstleistung enthalten, wie eine Studie von Forrester zeigt.
Reif für die Insel: Briten lagern am häufigsten aus.
Reif für die Insel: Briten lagern am häufigsten aus.

Outsourcing scheint immer beliebter zu werden, denn im Vorjahreszeitraum wurden 19 Verträge weniger abgeschlossen, wodurch das Volumen rund eine Milliarde hinter dem jetzigen Ergebnis zurückbleibt. Grundlage der Forrester-Analyse sind Deals von mindestens zehn Millionen Euro.

Dabei zeigen sich bei einem näheren Blick auf das Spitzen-Trio nationale Unterschiede: Während Großbritannien seinen Anteil von 29 auf 36 Prozent ausgebaut und die Niederlande von elf auf zwölf Prozent zugelegt haben, ging der deutsche Anteil von 18 auf nun ebenfalls zwölf Prozent zurück.

Es folgen Frankreich, die Schweiz und Finnland.

Die Finanz-Branche ist beim Outsourcen führend.
Die Finanz-Branche ist beim Outsourcen führend.

Offenbar verstärkt sich der Trend, gleich mehrere Dienstleistungen im Paket auszulagern: Hatte Forrester im Vorjahr noch 52 Prozent der Verträge als "Service-Bundles" eingestuft, sind es jetzt 63 Prozent.

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