Rishi Sunak
Britischer Premier warnt vor Risiken durch Künstliche Intelligenz
Mithilfe der Technologie könnte es leichter werden, chemische oder biologische Waffen zu bauen, sagte Sunak am Donnerstag. "Terroristische Gruppen könnten KI nutzen, um in noch größerem Ausmaß Angst und Unruhe zu verbreiten." Der Regierungschef warnte vor kriminellen Cyberangriffen, Desinformation und Betrug.
Im unwahrscheinlichsten Fall bestehe das Risiko, dass die Menschheit die Kontrolle über Künstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz verliere. "Ich möchte ganz klar sein: Dieses Risiko muss Menschen jetzt nicht den Schlaf rauben", sagte Sunak. Manche Experten gingen davon aus, dass das nie passieren werde. "Aber egal, wie ungewiss und unwahrscheinlich diese Risiken sind: Wenn sie auftreten würden, wären die Konsequenzen äußert ernst." Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de
KI-Gipfel in Bletchley Park
Die britische Regierung lädt kommende Woche zu einem internationalen Gipfel ein, um über Künstliche Intelligenz zu sprechen. US-Vizepräsidentin Kamala Harris bestätigte ihre Teilnahme. Eingeladen sind auch Vertreter von Unternehmen und anderen Staaten wie China. Das Treffen soll in Bletchley Park stattfinden. Dort hatten Codeknacker während des Zweiten Weltkriegs an der Entschlüsselung von Nachrichten anderer Staaten gearbeitet.
Sunak betonte gleichzeitig die Chancen der Technologie, warnte vor einer übereilten Regulierung und warb für den Standort Großbritannien. Er wolle das Vereinigte Königreich führend machen beim Thema "sichere Künstliche Intelligenz". Damit würde man noch mehr Jobs und Investitionen anziehen, sagte Sunak. Er kündigte die Gründung eines Instituts für KI-Sicherheit und Investitionen an. (dpa/rs)