Analysten-Kolumne
Business Intelligence: Der große Teil der Entwicklung liegt noch vor uns
1. Dynamik
Die Akquisition ist ein Beispiel für die kontinuierliche Veränderung, der ein Unternehmen unterworfen ist. Aufgrund der aus ihr resultierenden Veränderung von Quelldaten, aber auch von Anforderungen an ReportingReporting und Analyse ist die Dynamik in der Informationsversorgung sehr hoch. Lösungen, die sich streng an einfachen Architekturparadigmen orientieren, oder technisch zentrierte Lösungen haben sich dabei in der Vergangenheit mit Blick auf Anpassbarkeit und Flexibilität als unzureichend herausgestellt. Alles zu Reporting auf CIO.de
2. Komplexität
Die unterschiedlichen fachlichen Anforderungen der neu akquirierten Gesellschaft und des Konzernvorstands geben eine erste Indikation für die Komplexität, die durch eine zentrale Informationsversorgung abgedeckt werden muss. Verschiedene fachliche Nutzergruppen oder Hierarchieebenen haben teilweise erheblich abweichende Anforderungen bzgl. Inhalt, Granularität, Periodizität und Aufbereitungsform von Informationen. Wenige, hoch verdichtete Kennzahlen in grafischer Aufbereitung für das Top Management stehen z.B. tagesaktuellen Vertragsdaten in einfachen Reports zur Steuerung des Vertriebs gegenüber.
Die notwendige technische und organisatorische Flexibilität wird in Unternehmen vielfach durch eine sehr heterogene Systemlandschaft und durch eine kaum überschaubare Menge an MS-Excel Reports hergestellt. Qualität und Kosteneffizienz bleiben dabei häufig auf der Strecke.
3. Zielkonflikt
Obwohl die fachliche Integration der neuen Gesellschaft erst am Anfang steht, wird dem Vorstand auf der Grundlage einer vereinfachten fachlichen Transformation eine konsolidierte Sicht der Vertragsdaten zur Verfügung gestellt. Der Zielkonflikt zwischen Qualität und flexibler Informationsverteilung bei hoher Kosteneffizienz ist ein typisches Problem bei der Bereitstellung von Informationen. Den richtigen Kompromiss zwischen den Zielen unternehmensindividuell zu definieren und die Einhaltung der dynamischen Änderungen sicherzustellen, ist bei Entwicklung und Betrieb einer integrierten Informationsversorgung eine der größten Schwierigkeiten.
Mit den dargestellten Herausforderungen konfrontiert, realisieren viele Unternehmen Integrationsprojekte oder Reengineering Initiativen. Ziel ist dabei meist, schon vorhandene Informationen effizienter bereitzustellen und dabei gleichzeitig die Datenqualität zu steigern.