IT-Controlling gewinnt an Bedeutung

Business Intelligence erreicht Beteiligungs-Management

02.10.2006
Von Oliver Koch/CW.at

Ein leistungsfähiges und ausgereiftes Data Warehouse als zentrale Sammelstelle sollte Basis sein. Zudem bedarf es einer flexiblen Datenflussmodellierung. Die Heterogenität und die Vielzahl der Beteiligungen verlangt nach einer größtmöglichen Flexibilität im Datentransport. Nutzer müssen für große Datenmengen vorhandene Systeme automatisiert anzapfen können. Aber auch manuelle Erfassungsmöglichkeiten müssen bestehen, die etwa bei Risikoabschätzungen von Bedeutung sind.

Da SAPSAP als Software-Basis in den meisten deutschen Großunternehmen und marktführend auch in Europa und den USA im Einsatz ist, sollte die IT-Unterstützung im Beteiligungs-Management darauf aufbauen und in die SAP-Landschaft nahtlos integrierbar sein. Eine Software für das Beteiligungs-Management, die nicht eng mit SAP SEM/BCS und EC/CS kommuniziert, sorgt für Doppelaufwand und erzeugt gerade keine einheitliche und verlässliche Datenbasis. Alles zu SAP auf CIO.de

Auf die Prozesskette kommt es an

Nahtlose Prozessketten und Workflows sind von enormer Wichtigkeit, da sie eine automatisierte Dokumentation ermöglichen. Indem Bewegungen über Workflows realisiert werden, kann ein Unternehmen Abläufe automatisch mitprotokollieren lassen. Der Nutzer kann beispielsweise verfolgen, wer wann welchen Datensatz geändert hat. Auf diese Weise kann intelligente Software Transparenzrichtlinien erfüllen. Zudem erleichtert sie die Qualitätskontrolle.

Beispielsweise können Abteilungen geänderte Stammdatensätze dezentral erfassen, eine Freigabe aber über einen Workflow in der Zentrale realisieren. IT trägt des Weiteren dazu bei, Medienbrüche zu vermeiden, Manipulationsmöglichkeiten auszuschließen und Daten automatisiert zu übernehmen. Dies steigert wiederum die Datenqualität. Operative Verbesserungen ergeben sich durch Standard-Software-Funktionen. Über personalisierte Oberflächen können auch ungeübte Benutzer Standardabfragen erstellen und einsehen.

IT kann im Beteiligungs-Management zudem für ein flexibles Reporting sorgen, das alle Anspruchsgruppen individuell bedient. Eine Beteiligungs-Software muss spezifische Sichtweisen auf Grundlage einer einheitlichen Datenbasis sicherstellen. Beispielsweise benötigt eine Tochtergesellschaft für ihre eigene Bilanzierung nicht die gesamten Kennzahlen des Konzerns. Daher sind bedarfsgerechte Berichte und Analysen wünschenswert und sollten über ein Rollen- und Berechtigungskonzept webbasierend für beliebige Adressaten personalisiert werden können. Für alle Benutzer muss ein Mehrwert vorhanden sein. Zudem sollte eine standardisierte Software zum Beteiligungs-Management alle Nutzergruppen bedienen können.

Die Anforderungen an das Beteiligungs-Management sind hoch. IT-Unterstützung kann einen wesentlichen Beitrag dazu liefern, Informationsströme zu optimieren und darüber hinaus betriebswirtschaftliche Prozesse effizienter zu gestalten. Beispielsweise bietet Zetvisions mit zetControl Corporate Investment Management eine Software für das Beteiligungs-Management, die gegenwärtige und zukünftige Ansprüche an Rechnungslegung, Berichtswesen und Analysen berücksichtigt - sei es rechtlich oder unternehmenseigen. Neben den fachlichen beachtet sie dabei auch Software-technische Anforderungen. Das Thema Business IntelligenceBusiness Intelligence erreicht damit das Beteiligungs-Management. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

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