Bundes-CIO Beus im Interview
CIO im Nebenjob
Warum braucht Deutschland einen Bundes-CIO, Herr Beus?
Die IT ist heute nicht nur ein Hilfsmittel, sondern hat strategische Bedeutung. Sie ist ein Erfolgsfaktor für zahlreiche ProjekteProjekte. Das gilt auch für viele politische Projekte. Sie ist zugleich von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Bund, Länder und Gemeinden geben insgesamt ungefähr 17 Milliarden im Jahr für Informationstechnik aus, das sind mehr als 20 Prozent des gesamten deutschen IT-Marktes. Alles zu Projekte auf CIO.de
Ich denke, da ist es richtig, wenn wir im öffentlichen Bereich jetzt das nachvollziehen, was es in der Wirtschaft bereits seit einigen Jahren gibt, dass wir nämlich einen zentralen Ansprechpartner für diesen Aufgabenbereich haben.
Was sind Ihre Aufgaben als Bundes-CIO?
Beus: Im Bereich der Verwaltung bin ich der zentrale Ansprechpartner für Bund, Länder und Kommunen. Im Bundesbereich geht es darum, Architektur, Standards und Methoden der IT festzulegen und die Bereitstellung der nötigen Infrastruktur zu steuern. Fragen des IT-Sicherheits-Managements und des E-Governments gehören auch zu meinem Aufgabenbereich.
Welche Erfahrungen bringen Sie mit für den Posten des Bundes-CIO?
Beus: Ich denke, das, was wir in dem Bereich im Augenblick brauchen, ist in erster Linie eine Management-Funktion. Da bringe ich sicher viel Erfahrung aus der öffentlichen Verwaltung mit.