CIO Auf- und Aussteiger


Neues aus der Gerüchteküche

Bundes-CIO: Schallbruch als graue Eminenz?

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Parole Eins: Martin Schallbruch zieht im Hintergrund die Fäden, während Hans Bernhard Beus als Bundes-CIO ein Frühstücksdirektor bleibt. Parole Zwei: Das Ganze ist eh' nur Stellenschacherei. Parole Drei: Das mit dem IT-Gipfel läuft nicht auf die längst überfällige Industrialisierung der Verwaltung hinaus, sondern auf noch mehr Bürokratie. Klar ist nur Eines: Seit der Name Hans Bernhard Beus, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, als Deutschlands erster Bundes-CIO im Gespräch ist, brodelt die Gerüchteküche.
Hans Bernhard Beus, derzeit als erster deutscher Bundes-CIO gehandelt.
Hans Bernhard Beus, derzeit als erster deutscher Bundes-CIO gehandelt.

Die offizielle Seite schweigt nach wie vor, umso lauter tobt die Diskussion in der Branche. So wird kolportiert, Hans Bernhard Beus, mit seinem Hauptamt als Staatssekretär im Bundeskanzleramt ausgelastet, dürfte kaum Zeit für sein CIO-Nebenamt haben - und so komme dann eben doch der scheinbar ausgebootete Martin Schallbruch aus dem Innenministerium zum Zuge.

Diese These stützt sich auf eine kleine hochgestellte 2. Diese ist eine Fußnote im Konzept von Innen- und Finanzministerium zur IT-Steuerung des Bundes. Sie besagt, dass sich der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik vom IT-Beauftragten des BMI vertreten lassen kann - und das ist Martin Schallbruch.

Gerücht Nummer Zwei, das ist das mit der Stellenschacherei. Es nährt sich aus - bisher nicht bestätigten - Informationen, wonach zwei neue Referate aufgebaut werden sollen. Ein kräftiger Stellenzuwachs für das BMI. In der Verwaltung immer ein Zeichen von Bedeutsamkeit, lästern Insider.

Parole Nummer Drei: Dem Vernehmen nach gibt es Zweifel daran, dass ein Verwaltungsfachmann statt eines Informatikers aus der Praxis für neuen Schwung sorgt.

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