Neues aus der Gerüchteküche
Bundes-CIO: Schallbruch als graue Eminenz?
Andererseits: Eine Sprecherin von SAPSAP beispielsweise wendet ein, man solle doch den ersten deutschen Bundes-CIO, wer es nun immer wird, erst einmal seine Arbeit machen lassen und nicht schon im Vorfeld Vorverurteilungen treffen. Es sei ja schon einmal ein Fortschritt, dass die Stelle überhaupt eingerichtet wird. Alles zu SAP auf CIO.de
In dieses Horn stößt auch Pablo Mentzinis, Bereichsleiter Public Sector beim Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue MedienMedien (BITKOM). Er versteht allerdings die Sorge vor einem Zuviel an weiterer Verwaltung. Und die derzeitige IT-Steuerungsgruppe aus Bundesinnenministerium und Finanzministerium sowie Bundeskanzleramt ist für den BITKOM-Mann kein goldenes Kalb: "Weniger ist hier mehr, wir brauchen einen CIO, nicht drei", sagt Mentzinis offen. Top-Firmen der Branche Medien
Es gibt ja durchaus gute Ansätze in der Abstimmung zwischen Bund und Ländern, so Mentzinis weiter. "Bisher hat aber auf hoher politischer Ebene ein Mann gefehlt, der bei der Steuerung der IT wirklich den Hut auf hat." Wenn der neue Bundes-CIO diesen Job gut mache, sei viel gewonnen. Vorbilder dafür gibt es aus Sicht des Experten genug, das zeige der Blick nach Österreich oder Großbritannien.