Strategien


Herrschaftsfrage stellt sich neu

CIO ist der schwerste Job im Unternehmen

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Das Framework möchte CIOs die Möglichkeit zur eigenen Beurteilung geben. Mit den Best Practices können sie feststellen, wie sich ihre IT-Organisation im Vergleich mit den besten ihrer Klasse schlägt und zugleich Ansatzpunkte für gezielte Verbesserungen der Lage identifizieren.

CIO muss Demand und Supply trennen

Dabei geht es den Forrester-Analysten nicht darum, die technische Expertise der CIOs in den Hintergrund zu drängen. Tatsächlich bedeutet die stärkere Konzentration aufs Business vor allem eine andere Sichtweise der Dinge.

Unter anderem rät Forrester dazu, Demand und Supply zu trennen: „CIOs müssen den Teil ihrer Organisation, der sich um die Auswirkungen von IT auf das Business beschäftigt, von dem Teil absondern, der den Betrieb am laufen hält“. Diese Trennung kann soweit gehen, dass klassische Rollen aus der IT-Abteilung ins Business wandern.

All das werde in der Konsequenz dazu führen, dass sich auch die Herrschaftsfrage über die IT neu stellt: Jeder, der im Unternehmen für strategische Entscheidungen verantwortlich ist, wird über die Benutzung von Technik mitbestimmen, von der der Geschäftserfolg abhängt. Die Aufgabe des CIO wird es sein, dafür zu sorgen, dass solche Entscheidungen mit der IT abgestimmt sind. Der CIO hat es in der Hand dafür zu sorgen, ob er an entscheidender Stelle mit dabei ist oder nicht.

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