Healthcare IT


Psychiatrisches Zentrum Nordbaden vereinfacht die IT-Administration mittels Server Based Computing

Client für Client laufende Kosten senken

29.08.2006

„Als wir nach einer Analyse des Marktes auf die Firma IGEL stießen, war uns rasch klar, dass sich diese Situation auf der Basis eines Linux Clients völlig anders gestalten könnte“, berichtet Steffen Mohn. Der Kontakt zum Hersteller war daraufhin schnell hergestellt und ein Geräte- und Funktionstest im vollen Gange. Hier wirkte sich der kurze Draht zur Entwicklung der Firma IGEL positiv aus.

„Besonders wichtig war uns die Unterstützung der KVK-Tastatur mit integriertem Lesegerät für Krankenkassenkarten, die WLAN-Anbindung via optionalem USB-Gerät sowie der Anschluss von Etikettendruckern mittels USB. Die IGEL Geräte deckten alle Anforderungen ab und machten einen zuverlässigen Eindruck. In dieser Mischung aus Anwendungsflexibilität, Qualität und gutem Support sehen wir einen hohen Investitionsschutz für uns“, sagt Steffen Mohn.

Effizientes Management inklusive

Die im Lieferumfang enthaltene Fernadministrationssoftware des deutschen Herstellers hält Mohn für wichtig. „Die IGEL Remote Management Suite ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem sich typische Aufgaben wie zum Beispiel Konfigurationsänderungen oder auch Firmware-Updates effizient und automatisiert durchführen lassen. IGEL bietet zudem einen Failsafe-Update-Mechanismus, der zuverlässig und sicher verhindert, dass Geräte bei einer eventuellen Störung des Update-Prozesses funktionsuntüchtig werden.“ Die Management Software zeichnet sich laut Steffen Mohn trotz ihres großen Funktionsumfangs durch ein einfaches Handling aus. „Die Bedieneroberfläche entspricht exakt der des lokalen Thin Clients. Im Gegensatz zu vielen komplexen Universallösungen anderer Anbieter erfordert das kostenfreie IGEL-Tool keine Einarbeitung und gestattet uns eine effiziente und zeitsparende Verwaltung des Thin Client Pools.“

Nach Aussage des IT-Leiters bewähren sich dabei vor allem die frei definierbaren Gruppenprofile, die sich per Drag&Drop zuweisen lassen. „Dank dieser Eigenschaft und der serienmäßigen Wake-on-LAN Funktionalität verkürzen sich unsere Konfigurations- und Installationszeiten. Implementierungen oder Roll-outs neuer Anwendungen sind nun so komfortabel und schnell, dass sie den laufenden Betrieb nicht mehr behindern.“ Manche PC-spezifischen Kosten entfallen laut Steffen Mohn sogar ersatzlos. Als Beispiele nennt der IT-Leiter die aufwendige Einrichtung und Pflege der ehemals verteilten Nutzerprofile oder Lizenzen für lokale Anti-Viren-Software.

Schrittweise Fortführung der Migration

Neben den Thin Clients unterzog das PZN zwischenzeitlich auch die Server-Seite einer grundlegenden Modernisierung und migrierte auf Windows 2003 Server und Citrix Presentation Server. Die konsolidierte Citrix-Farm zählt heute statt ursprünglich 15 nur noch zehn Server. Die aktuelle Architektur arbeitet laut Steffen Mohn sehr zufrieden stellend. „Wir gehen von bis zu 200 gleichzeitigen Zugriffen aus. Dabei haben wir noch Einiges an Luft nach oben, so dass wir den Thin Client-Einsatz noch weiter ausbauen werden.“ Die Migration auf die neue Thin Client-Umgebung erfolgte schrittweise über einen längeren Zeitraum und ist noch nicht abgeschlossen. „Bis heute sind bereits 280 Thin Clients im Einsatz“, so Steffen Mohn, “Jedes Jahr sollen zwischen 40 und 50 neue TCs folgen, bis es keine Altgeräte mehr gibt.“

Client für Client sparen

Gemäß den Ergebnissen verschiedener Studien darf sich das PZN pro Thin Client, der einen Arbeitsplatzrechner ersetzt, über einen dreistelligen Eurobetrag an Kosteneinsparungen freuen. Für den IT-Leiter Steffen Mohn sind damit die Weichen für eine zukunftsgerechte IT-Infrastruktur gestellt. „Mit den neuen Clients etablieren wir einen effizienten und ökonomischen Standardarbeitsplatz, dessen langfristiger Herstellersupport gesichert ist. Anstelle unnötiger Turnschuhadministration können wir uns wieder produktiven IT-Aufgaben widmen.“

Andreas Voss, MBmedien GmbH

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