Dokumenten- oder Content-Verwaltung wird für Firmen immer wichtiger

Compliance treibt ECM-Markt an

02.05.2007
Von Tanja Wolff

Wichtige Dokumente

Bei Aufstellung der Dokumente nach Wichtigkeit stufen die Befragten E-Mails eher niedrig ein. Das ist erstaunlich, weil 46 Prozent der Firmen täglich zwischen 100 und 1.000 elektronische Nachrichten empfangen und versenden. Laut der Studie sind es in erster Linie Rechnungen, die als geschäftskritische Daten von Bedeutung sind und vom ECM erfasst werden sollten. An zweiter Stelle wurden Verträge genannt, auf Platz drei stehen Angebote.

In der Verknüpfung von Compliance und der Datenflut liegt künftig die eigentliche Herausforderung für Unternehmen. Würde es beispielsweise gelingen, eine Lösung einzuführen, die die Reisekostenabrechnung erleichtert und gleichzeitig revisionssicher ist, würden alle Beteiligten davon profitieren.

Anforderungen an den Anbieter

Erfolgreiche ECM-Anbieter werden den Anwender im Auswahlprozess von einer Software-Lösung mit dem Spagat zwischen Gesetz und Daten nicht allein lassen, sondern aktive Unterstützung anbieten. Eine entsprechende ECM-Plattform aufzubauen ist mit vielen Aufwendungen verbunden. Aus diesem Grund ist es nicht überraschend, dass sich Budgetgründe und schlechte Kosten-/ Nutzen-Messbarkeit ganz oben auf der Liste der Anwenderbedenken finden. Eine ganzheitliche Lösung zu bieten, ist die Hausaufgabe für die Anbieter, die im Markt erfolgreich bestehen wollen.

Für die Studie befragte Techconsult hauptsächlich IT-Entscheider aus 200 deutschen Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern.

Zur Startseite