Identity- und Access-Management schwappt nach Europa
Compliance-Vorgaben erfüllen, Prozesse sicherer machen
Geld in die Hand genommen
Alle Befragten haben innerhalb der vergangenen drei Jahre eines oder mehrere IAM-Projekte in Angriff genommen. Die überwiegende Mehrheit, nämlich 86 Prozent der Unternehmen oder Behörden, initiierten zwischen ein und fünf IAM-Vorhaben. Zehn Prozent der Befragten starteten zwischen fünf und zehn IAM-Projekte und vier Prozent sogar mehr als zehn.
31 Prozent geben für ihre IAM-Projekte weniger als 100.000 Euro aus, 38 Prozent zwischen 100.000 und 500.000 Euro, 21 Prozent zwischen 500.000 und zehn Millionen Euro und sieben Prozent mehr als zehn Millionen Euro. Unter Branchengesichtspunkten betrachtet, nehmen Finanzdienstleister am meisten Geld in die Hand. Ihre Etats sind im Schnitt um ein Viertel höher als die in anderen Branchen.
Ziele und Nutzen nicht im Einklang
Im Rahmen der Studie haben die Experten auch die Ergebnisse von IAM-Projekten genauer unter die Lupe genommen. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sich IAM-Projekte in der Implementierung neuer Technologien, wie etwa einem zentralen und integrierten IAM-System, erschöpfen.
Was fehlt ist ein klarer geschäftlicher Fokus, die Vision einer IAM-Strategie und der damit verbundenen Prozesse. Damit aber klafft eine erhebliche Lücke zwischen den erwarteten Zielsetzungen und dem tatsächlich realisierten Nutzen, denn viele ProjekteProjekte bringen keinen geschäftlichen Mehrwert. Alles zu Projekte auf CIO.de
Nur wenige sind restlos zufrieden
Als Grund hierfür identifizieren die Experten, dass IAM-Vorhaben meist in den Verantwortungsbereich der IT-Organisation fallen, während Geschäftsprozess-Experten nur bedingt einbezogen werden.