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Kubernetes

Cube Bikes packt IT-Services in Container

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Um die Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit geschäftskritischer Anwendungen zu verbessern, nutzt der Fahrradhersteller Cube Bikes Software-Container und Kubernetes.
Helmut Joost, Technological Head of IT von Cube Bikes: "Kubernetes ist sehr umfangreich. Ohne umfassende Kenntnisse der Plattform riskiert man, nicht das Beste aus den Möglichkeiten von Containern und Kubernetes herauszuholen."
Helmut Joost, Technological Head of IT von Cube Bikes: "Kubernetes ist sehr umfangreich. Ohne umfassende Kenntnisse der Plattform riskiert man, nicht das Beste aus den Möglichkeiten von Containern und Kubernetes herauszuholen."
Foto: Cube Bikes

Rund 400 Modelle von Fahrrädern und E-Bikes umfasst die Produktpalette von Cube Bikes. Das Unternehmen aus Waldersdorf in Ostbayern hat 1.000 Mitarbeiter und zählt zu den größten Herstellern von Fahrrädern in Deutschland. Im Bereich E-Bikes war Cube nach Angaben des Statistikportals Statista im Jahr 2021 mit einem Marktanteil von 26 Prozent Deutschlands erfolgreichster Anbieter.

Um Anwendungen optimal an die Geschäftsprozesse anzupassen, setzt Cube auf eigene Services, etwa beim Enterprise Resource Planning, dem Lager-Management und der Web-Schnittstelle. Alle Dienste laufen auf eigenen Servern. Speziell beim Warehouse Management musste die IT-Abteilung von Cube jedoch in immer kürzeren Abständen neue Releases entwickeln.

Container auf eigener Hardware

Um die Ausfallzeiten niedrig zu halten, erfolgte das Einspielen von neuen Software-Versionen bislang in der Nacht - keine optimale Lösung. Zudem wollte die IT-Abteilung Fehler aufgrund von Abhängigkeiten zwischen den Services vermeiden. Ebenso wichtig war die Integration der CI/CD-Pipeline, um automatisierte Releases zu ermöglichen.

Das bayerische Unternehmen Cube Bikes ist einer der renommiertesten Hersteller von Fahrrädern und E-Bikes in Deutschland.
Das bayerische Unternehmen Cube Bikes ist einer der renommiertesten Hersteller von Fahrrädern und E-Bikes in Deutschland.
Foto: Cube Bikes

Als Lösung fasste Helmut Joost, Technological Head of IT von Cube Bikes, den Einsatz von Software-Containern ins Auge. Um die eigenen Software-Fachleute zu entlasten, suchte Joost nach einem Dienstleister, der die Container-Plattform Kubernetes wie einen Cloud-Service auf der eigenen Hardware von Cube bereitstellen konnte.

Managed Kubernetes-Plattform

Diese Anforderungen erfüllte die gemanagte Kubernetes-Plattform des Hamburger Unternehmens Kubermatic. Damit gelang es Cube, eine zuverlässige, stabile und pflegeleichte IT-Umgebung aufzubauen. So lag der Aufwand für den Support in den vergangenen Jahren bei nur 20 Stunden. "Man vergisst schnell die Schmerzen der Vergangenheit: Man merkt nicht mehr, wenn die Dinge gut laufen", betont Joost.

Die Kubermactic Kubernetes Platform
Die Kubermactic Kubernetes Platform
Foto: Kubermatic

Mittlerweile hat Cube die CI/CD-Pipeline in die neue Umgebung integriert und die Releases automatisiert. Weitere Vorteile der Container-Technologie sind die automatische Skalierung und das Load Balancing.

Praxistipp: Experten für Kubernetes einbinden

Unternehmen, die ebenfalls Kubernetes einführen wollen, rät Helmut Joost, auf Experten zurückzugreifen: "Kubernetes ist sehr umfangreich. Ohne umfassende Kenntnisse der Plattform riskiert man, nicht das Beste aus den Möglichkeiten von Containern und Kubernetes herauszuholen. Die Zusammenarbeit mit Kubermatic und der Kubermatic Kubernetes Platform hat uns zudem geholfen, den Weg in die Cloud zu gehen und unsere vorhandene Hardware optimal zu nutzen."

Cube Bikes | Anwendungsverfügbarkeit
Branchen: Fahrradhersteller
Use Case: Optimale Verfügbarkeit von Enterprise-Anwendungen
Lösung: Einsatz von Software-Containern und Managed Kubermatic Kubernetes Platform
Partner: Kubermatic

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