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Betreuung des European Data Center

Daimler vergibt Großauftrag an FSC

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Mit der Abgabe des Rechenzentrum-Betriebs sortiert die Daimler AG auch ihre Dienstleisterstruktur. Waren die Aufgaben zuvor an verschiedene Service-Unternehmen verteilt, liegt nun die zentrale Verantwortung einzig in der Hand von Fujitsu Siemens Computers (FSC).

Für die nächsten drei Jahre überantwortet die Daimler AGDaimler AG den Regelbetrieb von weltweit rund 5.000 Servern und 1.500 Datenbanken an FSC. Zielsetzung des Auftrags sind unter anderem weniger Kosten etwa durch die Kombination von On-Site-Leistungen und Offshoring an den Standorten Stuttgart und Bangalore. Außerdem will Daimler transparente Strukturen etablieren und engagiert nur noch einen Service-Partner. Dieser wiederum vergibt einzelne Aufträge an andere Partner. Teil des Abkommens ist auch, die Leistungen des Rechenzentrums EDC weiterzuentwickeln. Top-500-Firmenprofil für Daimler AG

Das EDC versorgt die Unternehmen des Konzerns weltweit mit unterschiedlichen IT-Diensten. Dazu gehören der Serverbetrieb sowie die Integration neuer Hardware, Datenbanken und Applikationen. Kosten sparen ist eines der Ziele des neuen Vertrags mit FSC. Die Verantwortung zu zentralisieren birgt aus Sicht von Daimler bereits erste Einsparpotenziale.

Weitere Kostensenkungen verspricht sich der Autobauer von der Möglichkeit, mit FSC eine Kombination aus On-Site-Leistungen mit Offshore-Diensten nutzen zu können. Künftig sollen bestimmte Aufgaben in Stuttgart andere in Bangalore erledigt werden.

Beide Seiten vereinbarten außerdem, dass Prozesse nach dem Standard ITILITIL erbracht werden. Nicht genauer erläuterte aber als "klar definierte" bezeichnete SLAs sollen dem Autobauer eine hohe Systemverfügbarkeit, zuverlässige Performance und ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Alles zu ITIL auf CIO.de

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