Cisco-Tablet Cius

Das Anti-iPad kommt

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Angriff auf den PC

Als Thin Client ist der Cius nicht nur Telefon und Videokonferenz-Terminal, sondern ersetzt auch einen PC.
Als Thin Client ist der Cius nicht nur Telefon und Videokonferenz-Terminal, sondern ersetzt auch einen PC.
Foto: Cisco

Unter dem Strich übernimmt Cius damit die Funktionen eines Thin Clients, für den Sprachübertragung nur noch eine Applikation unter vielen ist. Er könnte in bestimmten Fällen im Zuge der Desktop-Virtualisierung einen Arbeitsplatz-PC ersetzen. Dabei könnte laut Barry O‘Sullivan, Cisco Senior Vice President Voice Technology Group, das Image eines Betriebssystems im Data Center in der Cloud gespeichert sein und dann auf den Cius gestreamt werden. Als Business-Anwendungen sieht O‘Sullivan etwa SAP-Apps sowie E-Mail, CRMCRM und andere interne Anwendungen. Alles zu CRM auf CIO.de

Ciscos Vorstoß in Richtung Thin Client bleibt jedoch nicht auf den Cius beschränkt. Wie ernst es dem Konzern damit ist, zeigen zwei weitere Entwicklungen: der "Virtualization Experience Client VXC 2200" sowie das Modell "VXC 2100". Während es sich bei Ersterem um einen separaten Thin Client handelt, ist das zweite Modell eine Erweiterung für die IP-Telefone der Reihen 8900 und 9900. Auch sie sollen PC und Telefon künftig in einem Device vereinen - allerdings ohne die Mobilität eines Cius zu bieten.

Quelle: Computerwoche

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