Projekte


Was Herkules für Siemens bedeutet

"Das größte Projekt"

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Jürgen Frischmuth, Bereichvorstand von Siemens IT Solutions and Services, betont die Bedeutung von Herkules für weitere PPPs. Gleichzeitig sei die Bundeswehr-IT kein Prestigeprojekt, sondern den Siemens-Ergebniszielen verpflichtet.
Jürgen Frischmuth, Siemens IT Solutions and Services.
Jürgen Frischmuth, Siemens IT Solutions and Services.

Wie wichtig ist das Projekt Herkules für Siemens?

Herkules ist das größte Einzelprojekt in der Geschichte der Siemens AGSiemens AG. Es hat also für uns eine herausragende Bedeutung - aber nicht nur für uns, sondern auch für den gesamten PPP-Markt. Wir haben bereits eine Reihe von Anfragen aus dem In- und Ausland bekommen und können feststellen, dass sich der Markt bewegt. Top-500-Firmenprofil für Siemens AG

Welche PPPs streben Sie in Zukunft noch an?

Wir haben jetzt mit der Stadt Wiesbaden und Herkules zwei der ganz wenigen gut funktionierenden ProjekteProjekte, die es im deutschen Markt gibt. Wiesbaden wurde ja unlängst gar mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Die Bundesregierung möchte d ie Partnerschaften mit der Wirtschaft künftig massiv ausbauen. Alles zu Projekte auf CIO.de

Kann Siemens mit Herkules Gewinne machen, oder ist es nur der Einstieg in andere PPPs?

Herkules ist kein Einstiegsprojekt. Wir haben jahrelange Erfahrung mit PPPs in aller Welt. So haben wir eine Reihe anderer Projekte wie in Südafrika und Großbritannien. Sie können davon ausgehen, dass wir nur Projekte annehmen, die unsere Ergebnisziele unterstützen.

Mit welchen Maßnahmen wollen Sie die Bundeswehr-IT verbessern?

Wir erneuern die komplette IT-Infrastruktur der Bundeswehr innerhalb der ersten vier Vertragsjahre. Dabei sollen die derzeit heterogenen IT-Systeme vereinheitlicht und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Zurzeit werden Bestandsaufnahmen an allen relevanten Standorten der Bundeswehr in Deutschland durchgeführt. Der Ist-Betrieb ist auf die BWI übergegangen. Alle bisher gesetzten Meilensteine wurden eingehalten. Daher sind wir mit der aktuellen Entwicklung des Projektes sehr zufrieden.

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