Einsatz in der Auto-Produktion
Das iPad-Pilotprojekt bei Audi
Dabei eröffnen sich für Apple ganz neue Möglichkeiten, im professionellen Markt Fuß zu fassen. Allein die strategischen Investitionen von Audi in Infrastruktur und Personal sprechen dafür, dass der Einsatz des iPad in der Produktion kein Einzelschuss sein wird: "Wir planen schon an weiteren Projekten", freut sich Klaus Straub auf Neues. Zum Beispiel am Einsatz des iPad in der Car-Konfiguration. "Interaktives Design wird die Killer-App für das iPad sein", meint dazu der US-amerikanische Analyst Chris Curran.
Immer mehr Apple-Produkte bei Audi
iPhone und iPad scheinen aufgrund ihrer großen Beliebtheit die idealen Türöffner für den Zugang in die Unternehmen zu sein - auch bei Audi. "Wir haben schon jetzt Macbooks und -Rechner im Einsatz, im Kommunikationsbereich, im Design, im Management", so Klaus Straub. "iPhone und iPad werden auch bei uns dafür sorgen, dass künftig noch mehr Apple-Technologie in die Unternehmen kommt."
Rosige Aussichten für ein Unternehmen, das sein Geld zur Zeit fast ausschließlich mit reinen Consumer-Produkten verdient.
Inzwischen hat Apple auf den wachsenden Zuspruch aus dem Business reagiert und als erste Maßnahme wenigstens schon einmal eine entsprechende Website gelauncht. Dort sind praktische Beispiele von Unternehmen aus dem Dienstleistungs- und Gesundheitssektor zu sehen, die das iPad produktiv einsetzen.
Auch mit dem Update des Betriebssystems iOS 4.2, das für den November angekündigt ist, verstärkt Apple seine Aktivitäten im Business-Bereich. So wird das iPad demnächst - wenn auch eingeschränkt -multitasking-fähig sein, eine Möglichkeit zum Drucken im WLAN und zudem zusätzliche Sicherheitsoptionen für Zugang und DatenschutzDatenschutz bieten. Auch das firmenweite Ausrollen von Geräten und das Management der Geräte solle einfacher werden, verspricht Apple. Alles zu Datenschutz auf CIO.de
So könnte es doch noch zu einem erfolgreichen Miteinander von iPad und Business kommen. Audi ist eines der ersten und wird sicher nicht das letzte Unternehmen bleiben, das das schicke mobile Endgerät produktiv zu nutzen weiß. Andere, das ist sicher, werden folgen.
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