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Richtige Strategie

Datenschutzexperten loben Google+

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Google hat aus Fehlern der jüngsten Vergangenheit gelernt und bei der allmählichen Einführung von Google+ besonders auf Datenschutz Wert gelegt, loben Datenschutzexperten.

In die Kritik war GoogleGoogle in den letzten Jahren unter anderem durch die Erhebung von WLAN-Daten bei der Kartographierung für seinen Dienst Street View und dem laschen Umgang mit Googlemail-Adressen bei der Einführung des Twitter-ähnlichen Google Buzz gestoßen. Alles zu Google auf CIO.de

Doch während Google in letzterem Fall ungefragt Beziehungen zwischen E-Mail-Adressen öffentlich machte, um Buzz rasch verbreiten zu können, ist der zunächst auf nur wenige Tester beschränkte "Feldtest" von Google+ der richtige Weg, meint etwa Sean Sullivan von F-Secure gegenüber dem IDG News Service.

Google+
Google+
Foto: Google

Der restriktive Zugang zu Google+ habe einen weiteren Vorteil: Technikbegeisterte reißen sich darum eine Einladung zu bekommen - genau solche Beta-Tester benötige man. Zwar habe Google+ noch einige Bugs, doch werde Google diese rasch beheben können, ist sich Sullivan sicher.

Es sei eine gute Sache, mögliche Datenschutzlücken noch vor dem öffentlichen Start zu reparieren, lobt der Verbraucheranwalt John Simson von Consumer Watchdog das Konzept.

Google habe seine Lektion gelernt und sage mittlerweile "laut und deutlich", wo etwaige Datenschutzprobleme bestehen und wie sie zu lösen sind, lobt auch Peter Eckersley von der Electronic Frontier Foundation (EFF). Ein endgültiges Urteil über die Datensicherheit von Google+ könne man sich aber erst in einigen Monaten erlauben. (Macwelt)

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