Big-Data-Schutz
Datensicherheit in 15 Schritten
Weit mehr als Null und Eins: Daten bilden heute einen Unternehmenswert. Um ihren Schutz zu gewährleisten, müssen Unternehmen den Umgang mit ihren digitalen Informationen neu justieren. Das verändert auch die Rolle des S&R-Chefs (SecuritySecurity and Risk). Alles zu Security auf CIO.de
Die Analysten von Forrester Research raten in ihrem Papier "Top 15 trends S&R pros should watch" zunächst zu folgenden vier Maßnahmen:
Daten gehören in den Mittelpunkt: Weil Unternehmen ihre Daten immer besser vor Hackern und organisierten Banden schützen müssen, rücken die Daten selbst in den Mittelpunkt. Es geht also nicht mehr um den Blick auf das Netzwerk oder auf die Geräte oder auf die Nutzer. Unternehmen brauchen eine Daten-zentrierte Kultur.
Analytics als Sicherheitsinstrument: Viel wird über die Möglichkeiten gesprochen, mit Analytics das Kundenverhalten vorherzusagen oder neue Geschäftsfelder zu entdecken. Forrester betont, dass Analytics auch helfen sollen, Risiken vorherzusehen und Sicherheitsschwachstellen aufzudecken.
- Platz 10: Schlechtes Image ohne Bilder
Eine Schauspielerin wollte mit dem MAC Disk Utility Programm Daten von einer externen USB-Festplatte löschen. Dabei wählte sie versehentlich die falsche Festplatte aus – und löschte ihr gesamtes Portfolio. Model-Mappe, aktuelle Aufnahmen: alles weg. Die Schauspielerin kam jedoch mit dem Schrecken davon, denn Kroll Ontrack konnte im Labor die Daten komplett wiederherstellen. - Platz 9: Virtuelle Systeme treffen die Realität
Mehr Performance für das virtuelle Server-System, das war das Ziel eines IT-Administrators. Er teilte deshalb die Partitionen C und D des virtuellen Servers auf zwei unterschiedliche Systeme auf. Da ihm der Speicherplatz ausging, musste er jedoch in großer Eile die beiden Partitionen C und D auf dem gleichen System konsolidieren. Was er nicht wusste und in der Hektik auch nicht nachkontrollierte: Auf dem Zielsystem war diese Benennung bereits vergeben. So überschrieb er einen ganzen Satz wichtiger Daten. - Platz 8: Die Kraft der Magnete
Ein Notebook wurde auf einem Tisch abgelegt – soweit nichts Besonderes, hätte der Tisch nicht in der Nähe einiger Seltenerd-Magneten gestanden. Die Magneten kamen in Kontakt mit dem Notebook. Als der Besitzer seinen Rechner anschalten wollte, bootete er nicht komplett und gab klickende Geräusche von sich. Im Labor stellte Kroll Ontrack fest, dass die Festplatten beschädigt waren. Mit Hilfe proprietärer Technologien konnten die Ingenieure den Schaden jedoch überwinden und die Daten retten. - Platz 7: Unglück zum Monatsende
Wenn der Monatsabschluss fertig werden muss, schiebt in vielen Unternehmen die Buchhaltung Überstunden und hält sich dabei mit Kaffee wach. Dass das jedoch zum Problem für die Daten werden könnte, hätte bislang niemand gedacht. In einem Unternehmen saßen die Buchhalter wie üblich noch spät abends am Monatsabschluss. Als sie die Arbeit kurz für eine Kaffeepause unterbrachen, fiel der Strom aus, was auch den Finanz-Server betraf. Glücklicherweise waren die Computer der Finanzabteilung per UPS weiter mit Strom versorgt. Die Kaffeemaschine, die auf Hochbetrieb lief, verbrauchte jedoch so viel Strom von der UPS-Batterie, dass der Server zusammenbrach. Die Daten des Monatsabschlusses waren damit weg. - Platz 6: Deal unter Wasser gesetzt
Zwei Geschäftsleute trafen sich auf ein Bier in einer Kneipe, um einen geplanten Abschluss zu besprechen. Als die Bedienung die Gläser brachte, kippte eines davon versehentlich um und setzte das Notebook mit den Business-Plänen unter Wasser. Ein Küchentuch war schnell zur Hand, aber zur Rettung des Notebooks und der wichtigen Daten war die Rettungstechnik von Kroll Ontrack nötig. - Platz 5: Rauchen kann tödlich sein - für Daten
Ein neu eingestellter Wachmann tat seinen ersten Abenddienst in einem Lager für chemische Inhaltsstoffe. Sein Vorgesetzter hatte ihm zwar gesagt, dass Rauchen verboten sei, aber wer würde jetzt nach Arbeitsschluss schon mitbekommen, wenn er sich eine Zigarette gönnte? Kurz nach dem Anzünden der Zigarette ertönte der Feueralarm und das Sprinkler-System löste aus. Die gesamte elektronische Ausstattung des Lagers, darunter 44 Desktop-Computer und zwei Server, wurden unter Wasser gesetzt. - Platz 4: Nicht ganz sicher auf dem Safe
Der IT-Mitarbeiter eines Unternehmens war spät dran für ein wichtiges Meeting. Statt ein Tape-Medium im wasserdichten Safe zu verstauen, legte er es deshalb oben auf dem Safe ab und wollte es nach dem Meeting aufräumen. Nach weniger als einer Stunde jedoch wurde die Stadt von einem Erdbeben erschüttert. Das Tape fiel auf den Boden und wurde unter eindringendem Schlamm, Wasser und Sand begraben. Das Band sah danach fast hoffnungslos aus, mit Hilfe einer speziellen Tape-Recovery-Technologie konnten die Daten jedoch zu 100 Prozent gerettet werden. Der Inhalt stand dem Unternehmen innerhalb kurzer Zeit wieder zur Verfügung. - Platz 3: Zeitgeschichte, live dokumentiert
Mitten in den Unruhen dieses Frühjahrs in London dokumentierte ein freier Fotograf die Vorkommnisse mit seiner Kamera. Als die Menge auf ihn aufmerksam wurde und sah, dass er sie filmte, zerstörten sie die Kamera, damit es kein Beweismaterial gab. Nachdem die Kamera ihren Weg zu Kroll Ontrack gefunden hatte, konnten die Daten zu 100 Prozent gerettet werden. Das Filmmaterial wurde direkt der Polizei ausgehändigt. - Platz 2: Auf den Hund gekommen
Dass ein Backup wichtig ist, davon überzeugte ein Mann seine Freundin, die ihre gesamte Foto-Bibliothek bislang nur auf dem Notebook gespeichert hatte. Sie kopierte deshalb tausende Fotos aus ihrem Fotostudio auf eine externe Festplatte. Unglücklicherweise war diese Festplatte nach kurzer Zeit die einzige Kopie der Foto-Bibliothek. Nun kam ein weiterer unglücklicher Zufall ins Spiel: Das Paar bekam Besuch von einer Freundin und ging zur Tür, um sie in Empfang zu nehmen. Der Hund der Familie, erfreut über den Besuch, stürzte ebenfalls zur Tür. Da er jedoch unter dem Tisch gelegen hatte, auf dem die Festplatte lag, fiel diese vom Tisch. Die einzige Kopie der wertvollen Daten war damit ebenfalls beschädigt.