Strategien


Deloitte-CIO Dietmar Schlößer

Der globale Vermittler

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Deloitte-CIO Dietmar Schlößer erleichtert den 3000 IT-Mitarbeitern des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungs-Unternehmens den weltweiten Informationsaustausch.
Dietmar Schlößer
Dietmar Schlößer
Foto: Deloitte

Er gilt zu Recht als einer der Meinungsführer unter den jüngeren deutschen CIOs. Und offenbar hat Dietmar Schlößer auch bei seinem Arbeitgeber Deloitte genügend Einfluss, um große und geschäftskritische Vorhaben in einer extrem dezentralen Struktur durchzusetzen. Handelt es sich doch um ein Netzwerk aus 50 im rechtlichen Sinne unabängigen Unternehmen.

Unter diesen Umständen ist es sicher nicht ganz einfach, eine globale IT-Strategie zu entwerfen und umzusetzen. Dafür, dass ihm das - nach heutigem Stand - gelungen ist, erreichte Schlößer im Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" den siebten Platz in der Kategorie Großunternehmen.

Erste Schritte: Konsolidierung und Aufbau einer IT-Organisation

Seine jetzigen Aufgaben übernahm Schlößer 2008. Der promovierte Physiker hatte damals schon eine Reihe von unterschiedliche Positionen im IT-Management bekleidet. Unter anderem war er für die europäischen Kunden- und Logistiksysteme von Procter & Gamble zuständig; später verantworte er als IT-Manager bei Hewlett-Packard das Account-Delivery-Management für Großunternehmen in Deutschland, Österreich und Skandinavien.

Zu den erfolgreich absolvierten Vorhaben des heutigen Deloitte-CIO gehört die im Dezember 2009 abgeschlossene KonsolidierungKonsolidierung der IT-Infrastruktur über 17 Standorte hinweg in zwei gespiegelte Rechenzentren (Projektname "Infrakons"). Gleichzeitig baute Schlößer eine serviceorientierte und projektfähige bundesweite IT-Organisation auf. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

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