Ökonomen begrüßen Altmaiers Vorstoß
Deutschland könnte Staatsanteile verkaufen
"Viele Beteiligungen kann man problemlos sehr schnell verkaufen, zum Beispiel jene bei der Deutschen TelekomTelekom, der Deutschen PostDeutschen Post oder bei 50Hertz50Hertz", sagte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Auch für andere Beteiligungen sollte man einen Ausstiegsplan festlegen, sagte Felbermayr. Gemeint seien zum Beispiel Flughäfen, die CommerzbankCommerzbank oder Unternehmen, in die der Staat zur Unterstützung in der Krise neu eingestiegen sei, wie TuiTui oder LufthansaLufthansa. Top-500-Firmenprofil für 50Hertz Top-500-Firmenprofil für Commerzbank Top-500-Firmenprofil für Deutsche Post AG Top-500-Firmenprofil für Lufthansa Top-500-Firmenprofil für TUI Top-500-Firmenprofil für Telekom
Er kritisierte, dass es in den vergangenen Jahren eher einen gegenteiligen Trend gegeben habe: "Der Staat ist, oft ohne wirkliche Not, in immer mehr Unternehmen als Gesellschafter eingestiegen, gerade in der Amtszeit von Peter Altmaier."
Geld für die Staatskasse
Wirtschaftsminister Peter Altmaier hatte in der "Welt am Sonntag" angesichts der immensen Kosten der Corona-Pandemie vorgeschlagen, eine Veräußerung milliardenschwerer Staatsanteile an Unternehmen zu prüfen. Der CDU-Politiker sagte der Zeitung: "Der Wert der staatlichen Beteiligungen ist in den letzten Jahren ordentlich gewachsen. Deshalb sollten wir prüfen, welche staatlichen Beteiligungen zurückgefahren werden können. Auch das bringt Geld in die Staatskasse, das wir für Zukunftsinvestitionen gut gebrauchen können." (dpa/rs)