Was Entwickler am meisten unterschätzen
Die 10 Todsünden beim Software-Testen
Probleme sind fast immer in der Softwarearchitektur begründet, die ganz zu Beginn des Projektes entworfen wird. Testet man nun erst am Ende eines Entwicklungsvorhabens und findet solche Fehler verspätet, bedarf es eines großen Zeit- und Kostenaufwands, da man wieder am Anfang einhaken muss. Das kann einen zusätzlichen Zeitverlust sowie Mehrkosten bedeuten, welche die Verantwortlichen in aller Regel nicht einkalkuliert haben. Last- und Performance-Tests müssen deshalb immer von Beginn an konzipiert und entwicklungsbegleitend eingeplant werden.
Die Folgen eines falschen Test-Managements werden unterschätzt
Was bedeutet eine fehlerhaft laufende Software für ein Unternehmen? Was bringt eine verspätete Einführung an versteckten Kosten mit sich? Wie wirken sich Lücken in der Software auf die Produktivität der Mitarbeiter und schließlich das Erreichen der Geschäftsziele aus? All das sind Fragen, denen sich die Verantwortlichen in den Unternehmen stellen müssen. Software darf heute nicht mehr nur vom Blickwinkel der IT aus betrachtet werden, denn sie hängt direkt mit den meisten Geschäftsprozessen des Unternehmens zusammen. Damit wird sie zu einem der kritischen Faktoren für Erfolg oder Misserfolg.
Unterschätzen die Verantwortlichen das und dulden mögliche Fehler, Verzögerungen oder Ausfälle, die durch Test-Management vermeidbar gewesen wären, schaden sie damit der Bilanz und dem eigenen Ansehen. Letztlich kann sogar der Verlust von Kunden drohen. Deshalb sollten Unternehmen immer eine Test-Management-Organisation aufbauen, die eigenständig und unabhängig von der Entwicklung arbeitet und damit vor den genannten Problemen schützt.
Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, welche heute an die Software in hochkomplexen und unternehmenskritischen Bereichen gestellt werden, ist ein Testen in jeder Entwicklungsstufe nicht mehr wegzudenken. Mit einem strukturierten Test-Management sowie qualifizierten Testern und Test-Managern sind Unternehmen diesen Anforderungen schon heute gewachsen.
Diesen Beitrag stammt von unserer Schwesterpublikation Tecchannel.