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Die 12 besten Safari-Alternativen

Gregg Keizer schreibt für die Computerworld und beschäftigt sich thematisch vor allem mit Microsoft, Security, Apple und neuen IT-Trends.
 IT-Fachautor aus Saratoga Springs, New York
Keine Lust mehr auf Safari? Das sind die besten Browser-Alternativen für Ihr iPhone.
Kein Safari-Fan? Kein Problem. iPhone-Nutzern stehen mehr Optionen in Sachen Browsing offen.
Kein Safari-Fan? Kein Problem. iPhone-Nutzern stehen mehr Optionen in Sachen Browsing offen.
Foto: Camilo Concha - shutterstock.com

Seit der Veröffentlichung von iOS 14 im Jahr 2020 erlaubt AppleApple es iPhone-Nutzern, einen anderen Standardbrowser als Safari festzulegen. Bevor Sie nun jedoch einfach die nächstbeste App installieren, die nicht Safari ist: Es lohnt sich, die vorhandenen Angebote vorab zu testen, um herauszufinden, welches am besten auf Ihre Bedürfnisse passt. Alles zu Apple auf CIO.de

Dabei ist erwähnenswert, dass Apple Entwickler dazu verpflichtet, für alle Browser dieselbe WebKit-Rendering-Engine wie für Safari zu verwenden. Im Grunde sind also sämtliche iOS-Browser WebKit mit einer jeweils anderen Hülle.

Die 12 besten iPhone-Browser, die nicht Safari sind

Trotzdem haben die folgenden zwölf Browser für iPhoneiPhone alternative oder umfangreichere (Business-)Funktionen und Oberflächen zu bieten. Alles zu iPhone auf CIO.de

Aloha Browser

Aloha ist ein funktionsreicher mobiler Browser, der hawaiianisches Flair versprüht. Darüber hinaus bietet Aloha Datenschutzfunktionen wie:

  • Werbeblocker,

  • private Tabs,

  • eine Krypto-Wallet,

  • einen internen Dateimanager für Downloads, Medien und Dokumente,

  • geräteübergreifende Synchronisierung sowie

  • VPN.

Ein Premium-Abonnement (26 Euro pro Jahr) ermöglicht erweiterte VPN-Funktionen und auch, den gesamten Datenverkehrs von Ihrem iPhone zu verschlüsseln, statt nur innerhalb des Aloha-Browsers.

Chrome

Googles Chrome ist wahrscheinlich der populärste Browser für Mobilgeräte überhaupt - was in erster Linie der Android-Dominanz auf dem weltweiten Smartphone-Markt geschuldet ist.

Wenn Sie den Chrome-Desktop-Browser verwenden, können Sie Lesezeichen und zuletzt besuchte Websites über Ihr Google-Konto synchronisieren und so die Handoff-Funktion von Safari nachahmen. Außerdem gibt es einen One-Touch-Zugang zu Google Translate, eine Sprachsuche mit Google Assistant anstelle von Siri und einen praktischen QR-Code-Scanner über der virtuellen Tastatur. Der Inkognito-Modus von Chrome sendet keine Cookies und speichert keinen Browserverlauf.

Dolphin Browser

Dieser mobile Browser bringt zahlreiche Funktionen mit. Unter anderem können Sie mit Dolphin per Gesten- und Sprachsteuerung surfen oder Registerkarten mit nur einem Fingertipp sharen.

Darüber hinaus bietet der Dolphin Browser auch Werbe- und Tracking-Blocker sowie ein nützliches Schnellmenü, über das die zahlreichen Funktionen schnell und einfach erreichbar sind.

DuckDuckGo Private Browser

Wie bei der Suchmaschine liegt der Fokus beim Browser von DuckDuckGo auf dem Schutz der Privatsphäre. Für Sie heißt das: Sie können surfen, ohne getrackt zu werden.

Eine Schaltfläche mit einem "Feuer"-Symbol sorgt dafür, dass Sie sämtliche Registerkarten und Surf-Daten mit nur einem Tastendruck löschen können (und sogar eine Animation ihrer Wahl dazu auswählen können). Ebenfalls eine nennenswerte Funktion: Sie können Webseiten als "fireproof" kennzeichnen. Dann werden Cookies für Anmeldung, Warenkorb, etc. gesetzt - die Tracking-Versuche von Drittanbietern bleiben dennoch wirkungslos.

Edge

Microsoft Edge synchronisiert Favoriten und Kennwörter zwischen all Ihren Geräten (die mit den Cloud-Servern von Microsoft verbunden sind). Mit dem Befehl "An alle Geräte senden" können Sie eine Registerkarte von Ihrem iPhone an andere verbundene Geräte senden. Edge bietet außerdem:

  • generative KI-Funktionen mit Bing Chat!,

  • Sprachbasierte Suchen,

  • Tracking- und Werbeblocker,

  • InPrivate-Tabs, die keine Browsing-Daten speichern und

  • die Möglichkeit, sowohl private als auch geschäftliche Microsoft-Konten zu nutzen.

Firefox

Mozillas Firefox auf dem iPhone zu nutzen, empfiehlt sich, wenn Sie den Browser bereits mit anderen Geräten verwenden. Dann werden Lesezeichen, Kennwörter und andere Informationen automatisch synchronisiert.

Die modifizierbare Startseite enthält unter anderem Verknüpfungen zu zuletzt besuchten Webseiten. Firefox für iOS verfügt außerdem über die gleiche Anti-Ad-Tracking-Technologie wie die Desktop-Version.

Firefox Klar

Neben dem "normalen" Firefox bietet Mozilla auch eine schlanke, ablenkungsfreie Option namens Firefox Klar an. Wenn Sie sich leicht ablenken lassen, unter ADHS leiden oder einfach nur ein wenig Hilfe brauchen, um bei der Sache zu bleiben, empfiehlt sich diese Option als Alternative (oder Ergänzung) zu Apples Fokus-Modi, die in iOS integriert sind.

Firefox Klar blockiert standardmäßig Werbung und Tracker, und Sie können Ihren Browserverlauf, Ihre Kennwörter und Cookies mit einem einzigen Tipp auf das allgegenwärtige Mülleimer-Symbol löschen.

Onion Browser

Der ursprüngliche Tor-Browser für den Desktop wurde vom Tor-Projekt entwickelt und nutzt das gleichnamige Netzwerk, um Ihre Identität und Ihre Online-Aktivitäten zu verschleiern. Das macht Tor so gut wie kein anderer Browser. Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass die Weiterleitung des Datenverkehrs durch Tor das Surferlebnis verlangsamt und auch viele Webseiten nicht richtig funktionieren. Ottonormal-User brauchen den Tor-Browser in der Regel nicht.

Das eingangs genannte WebKit-"Problem" verhindert einen ähnlich umfassenden Schutz der Privatsphäre, wie sie die Desktop-Version bietet. Erfahrene Tor-Benutzer wissen, wie sie den Browser richtig konfigurieren. Neueinsteiger haben es dank eines dreistufigen Sicherheitskonzepts einfach.

Opera

Der Opera-Mobilbrowser wurde ursprünglich entwickelt, um den Datenverbrauch zu senken und dafür zu sorgen, Webseiten auf Low-End- und Budget-Smartphones schneller zu laden. Dennoch können auch iPhone-Nutzer von seiner Geschwindigkeit und Effizienz profitieren.

Neben der Komprimierungsfunktion, die einen von Opera betriebenen Web-Proxy nutzt, enthält der Browser auch:

  • Generative-AI-Funktionen mit der Browser-KI Aria,

  • einen Werbeblocker,

  • eine Krypto-Wallet und

  • ein VPN.

Letztgenanntes Feature ist eher rudimentär ausgestaltet, verschlüsselt nur den Datenverkehr innerhalb von Opera und ist auf drei allgemeine Regionen beschränkt (Europa, Amerika und Asien).

Orion Browser

Auf den ersten Blick wirkt Orion wie ein sehr simpler Browser mit typischem Funktionsumfang. Ein Blick in die Einstellungen zeigt jedoch, dass es bei Orion mehr zu entdecken gibt. Darunter beispielsweise verschiedene Modi, die Ihnen dabei helfen, sich zu konzentrieren, Ihre Datennutzung zu optimieren und Ihren Akku zu schonen.

Darüber hinaus blockiert Orion auch Werbung und Tracker und unterstützt die Synchronisierung von Inhalten zwischen mehreren Geräten. Zudem lässt sich der Browser zusätzlich mit Face- beziehungsweise Touch ID oder Passcode absichern.

Search All

Bei diesem Browser ist der Name Programm: Er wurde entwickelt, um parallel auf diversen Plattformen nach Inhalten zu suchen. Dazu können Sie aus mehr als 50 verschiedenen Websites wählen, darunter:

  • Suchmaschinen,

  • Online-Shops,

  • Videoplattformen,

  • Bild-Repositories,

  • Wiki-Sites,

  • etliche soziale Netzwerke und

  • sogar Comic-Bibliotheken.

Die jeweiligen Ergebnisse erhalten Sie in separaten Registerkarten. Die Möglichkeit, so viele Dienste und Plattformen parallel zu durchsuchen, kann unglaublich nützlich sein - etwa für die Recherche zu bestimmten Themen oder auch zu Preisvergleichszwecken.

SPIN Safe Browser

Der Fokus von SPIN Safe Browser liegt - wie der Name nahelegt - darauf, sicheres Surfen zu ermöglichen. Zusätzlich zu den Datenschutz-Funktionen bietet der mobile Browser auch die Möglichkeit, bestimmte (fragwürdige) Inhalte oder Bilder zu filtern.

Was SPIN von den anderen Safari-Alternativen in dieser Auflistung abhebt: Die Entwickler wollen mit ihrem Offering gezielt den Bildungs- und Enterprise-Markt adressieren. Dazu stellen Sie auch eine 20 Dollar teure Version des Browsers zur Verfügung, der über AppConfig-kompatible MDM-Plattformen angepasst werden kann. IT-Abteilungen können den Browser also bereitstellen und verfügen über umfassende Management- und Kontrollmöglichkeiten. (fm)

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