Bei Ausdruck Datenklau
Die 4 größten Sicherheitslücken bei Druckern
Selbst im digitalen Zeitalter ist das papierlose Büro noch fern. Im Gegenteil: Unternehmen teilen Informationen mit Geschäftspartnern und Kunden über ausgedruckte Dokumente oder reproduzieren diese per Papierausdruck.
Mehr als drei Viertel der Firmen bezeichnen das Ausdrucken von Dokumenten und Informationen als kritisch oder essentiell für ihre geschäftlichen Aktivitäten. Das ergab eine Umfrage der britischen Marktforschers Quocirca unter 125 europäischen IT-Verantwortlichen in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern.
Printer sind schlecht gesichert
Netzwerkdrucker und Multifunktionsdrucker (Multifunction Peripheral = MFP), mit denen Anwender Dokumente gleichzeitig drucken, scannen, kopieren und per E-Mail oder Fax versenden können, sind daher auch integraler Bestandteil der Firmennetzwerke. Obwohl Unternehmen ihre Server, Applikationen, die Netzwerk-Ausrüstung und PCs vor Angriffen schützen, bilden Drucker eine Sicherheitslücke.
Print-Prozesse sind nicht oder nur unzureichend gegen Angriffe oder Datenklau geschützt. Dadurch können ausgedruckte, gescannte und kopierte Dokumente leicht in die falschen Hände geraten. 70 Prozent der Firmen gaben an, dass sie mindestens einen oder mehrere druckbedingten Datenverluste erlitten haben.
Auch sind nur 15 Prozent der Auffassung, dass ihre Drucker-Infrastrukturen sicher sind. Große Firmen nehmen das Thema Printer-Sicherheit ernster als mittelgroße Firmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern. Ein Drittel von Letzteren hat noch keine Sicherheitsstrategie für Drucker umgesetzt.