Analyse von Computerwoche und ChannelPartner

Die beliebtesten Systemhäuser Deutschlands

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Mobility

Auch im Segment Mobility konnte sich IT-Haus weit vorne im Beliebtheits-Ranking positionieren. Die Föhrener mussten sich mit 93,0 Punkten lediglich dem Systemhaus MR Datentechnik geschlagen geben, das auf 94,2 Zähler kam. Mit etwas Abstand folgen in der Gunst der Anwenderunternehmen Bechtle (87,2), BSH Systemhaus (86,0) und T-Systems mit 64,1 Punkten.

Die IT-Anwender in den Unternehmen sollen auch mobil arbeiten können. Dieser Trend, der sich bereits seit etlichen Jahren abzeichnet, setzt sich ungebrochen fort. Auch wenn die IT-Budgets nicht mehr so üppig ausfallen wie in den vergangenen Jahren, schaffen die Firmenverantwortlichen weiter mobile Endgeräte an. Dabei steht des Managers Lieblingsspielzeug BlackberryBlackberry oft im Mittelpunkt des Interesses, um die eigenen Kommunikationslösungen auf die Straße zu bringen. Doch die Geräte von Research in Motion (RIM) sind nicht mehr automatisch gesetzt. Immer wieder müssen sich die IT-Abteilungen darum kümmern, beliebte Gadgets wie das iPhoneiPhone von AppleApple in die IT-Infrastruktur zu integrieren. Neben dem Personal Digital Assistant (PDA) und Handy gehen die Unternehmen auch verstärkt dazu über, ihren Rechnerpark zu mobilisieren. Etliche Vorhaben zielten zuletzt darauf ab, neue Notebooks anzuschaffen beziehungsweise ältere Mobilrechner abzulösen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Neben der Anschaffung neuer Geräte geht es in den Mobility-Projekten auch darum, den Nutzern alle notwendigen Anwendungen für ein möglichst produktives mobiles Arbeitsumfeld anzubieten. Im Mittelpunkt des Anwenderinteresses stehen dabei vor allem mobile Mail- und Drucklösungen. Neben der Bereitstellung der notwendigen Applikationen müssen sich die IT-Abteilungen auch darum bemühen, den mobilen Gerätepark möglichst effizient sowie sicher zu managen und in die zentrale IT-Infrastruktur einzubinden. Oft fällt es den Administratoren nicht leicht, den mobilen Wildwuchs zu bändigen, gerade wenn die Manager alle möglichen verschiedenen Geräte anbringen und in die eigene IT integriert haben möchten.

Im Zuge der Administration mobiler Endgeräte spielt vor allem die Sicherheit eine wichtige Rolle. Schließlich tragen die Mitarbeiter meist unternehmenskritische Informationen mit sich herum. Außerdem ist das Risiko im Außeneinsatz höher, sich einen digitalen Schädling einzufangen, als bei stationären Systemen, die gut geschützt hinter der Firewall ihren Dienst tun. Keine leichte Aufgabe für die IT-Verantwortlichen also: Denn bei aller Notwendigkeit, die mobilen Endgeräte möglichst sicher zu machen, fordern die Anwender eine komfortable und einfache Bedienung von Notebook und PDA. Es ist die hohe IT-Kunst, an dieser Stelle die richtige Balance zu finden.

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