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Bühler Group schützt Daten und Services

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Der Schweizer Maschinenbauer Bühler digitalisiert sein Business. Eine integrierte Security-Lösung soll dabei Anwendungen und sensible Daten schützen.
Die Bühler Group will ihre Produktionsstraßen vernetzten und vorausschauend warten. Dafür müssen die Anwendungen und Schnittstellen abgesichert werden.
Die Bühler Group will ihre Produktionsstraßen vernetzten und vorausschauend warten. Dafür müssen die Anwendungen und Schnittstellen abgesichert werden.
Foto: Bühler Group

Die Bühler Group ist ein Schweizer Technologie-Unternehmen, dass sich auf Verfahren für die Getreideverarbeitung, im Druckguss und bei der Oberflächenbeschichtung spezialisiert hat. Nach und nach erweitert das Unternehmen sein Geschäft mit digitalen Services. Zudem setzt Bühler auf Cloud-Lösungen und End-to-end-Digitalisierung seiner Produktionsprozesse.

Bühler will etwa die Lebensmittelproduktion effizienter und nachhaltiger machen. Laut dem Unternehmen gehen bisher etwa 30 Prozent auf dem Weg vom Feld auf den Teller verloren. Mit vernetzten Sensoren und dazugehörigen Internet-of-Things-Anwendungen misst der Anlagenbauer Produktionsparameter. Anhand der so gewonnenen Daten soll der Ausschuss reduziert werden.

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Um seine Maschinen besser verwalten und warten zu können, hat Bühler ein digitales Kundenportal in einer Private Cloud aufgebaut und setzt auf Predictive Maintenance. So werden Instandhaltung und Kundenservice sowie Ausfallsicherheit und betriebliche Effizienz optimiert.

All dies gilt es vor Angriffen zu schützen. Die Services greifen etwa auf Informationen zu Patenten, Geschäftsgeheimnissen und vertraulichen Kundendaten zu.

Integrierte Sicherheit

Bühler hat sich für einen vorgelagerten Security-Layer entschieden, der den SchutzSchutz von Applikationen und Schnittstellen sowie das Zugriffsmanagement vereint. Das Unternehmen wählte die Lösung Airlock des Schweizer IT-Anbieters Ergon Informatik aus. Alles zu Security auf CIO.de

Ein Gateway sichert zentrale Services vor Angriffen ab. Über eine Komponente für Zugriffsmanagement (IAM) können Benutzer sicher auf Daten und Anwendungen zugreifen. Zu den weiteren Features gehören eine einmalige Anmeldung, starke Authentifizierung und automatisierte Benutzeradministration.

Um Angriffe zu erkennen, haben die Schweizer eine vorgelagerte Authentisierung und eine dynamische Whitelist- Filterungsmethode umgesetzt. So sollen Web-Applikationen vor unautorisierten Zugriffen geschützt werden. Dabei analysiert das Gateway den gesamten Traffic zwischen Nutzern und Services. Angriffsversuche werden blockiert, noch bevor Hacker auf interne Systeme zugreifen können.

Mittels Machine LearningMachine Learning soll die Lösung auch unbekannte Angriffsarten, Zero-Day-Attacken und unerwünschte Bots erkennen können, um Content Scraping, Denial-of-Service-Angriffe oder Credential Stuffing zu vereiteln. Alles zu Machine Learning auf CIO.de

Bühler Group | IT-Security
Branche: IndustrieIndustrie
Use Case: digitale Kundenschnittstellen, sensible Daten und Predictive-Maintenance-Anwendungen von Angriffen schützen
Aufwand: Vorgelagerte Sicherheitsschicht inklusive IAM, Monitoring und automatisierter Abwehr
Dienstleister: Ergon Informatik, Airlock
Produkte: Anomaly Shield, Gateway Top-Firmen der Branche Industrie

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