Prognose vom Forrester-CEO
Die "Cloud is dead"
Colony, der über exzellente Industriekontakte verfügt und im ständigen Gedankenaustausch mit IT-Managern von Hersteller- und von Anwenderseite steht, bezieht klar Position: "Cloud allein ist tot. Die Entwicklung des App-Internet geht dahin, dass wir beide Seiten haben werden - lokale Geräte und Infrastrukturen mit ihrem Potenzial und das Internet mit seiner Technologie. Das Chromebook von Google setzt auf das andere Extrem: auf absolut dumme Empfangsgeräte, die ohne Internet-Anschluss nichts sind."
Chromebook zu "verrückt"
Colony verweist auf die Entwicklung bei Prozessoren und Speichergeräten, die weit über der Netzwerk-Performance liege. Google lasse dies beim Chromebook vollkommen beiseite. So etwas "Verrücktes" werde sich nicht durchsetzen: "Die Idee des Chromebooks verdankt sich ausschließlich dem Kerngeschäft von Google, dem Web-Advertising. Man will die Leute noch abhängiger vom Internet machen."
Wenn man begreifen will, wohin die Reise in der Welt der IT geht, müsse man sich nur Apple ansehen, argumentiert Colony: "Apple verfügt über eine höhere Marktkapitalisierung als Google, obwohl man nicht primär im Cloud-Geschäft ist. Apple wächst pro Jahr um 80 Prozent, und der Gewinn steigt sogar um 90 Prozent pro Jahr."
Der Erfindergeist von Apple bei mobilen Geräten und in der App-Entwicklung schlägt sich laut Colony in der Börsenbewertung nieder: "Während meiner KarriereKarriere als Marktbeobachter und Analyst habe ich ein solches Wachstum noch nicht gesehen. Alles zu Karriere auf CIO.de
Apple ist heute bedeutender als HPHP oder IBMIBM." Auch der Tod von Steve Jobs werde Apple nicht sofort zu einem normalen IT-Hersteller zurückstutzen. Einwände, dass es sich bei den Börsenbewegungen nur um Reflexe der realen Unternehmensentwicklung und um Erwartungen auf künftige Gewinne handelt, lässt der Forrester-CEO nicht gelten. Er setzt alles auf die Apple-Karte. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de