CES 2014
Die Highlights der Show
Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Andere Anbieter wie Kronoz oder Martian gehen dagegen den entgegengesetzten Weg und versuchen die potenziellen Käufer mit besonders preisgünstigen Smartwatches aus der Reserve zu locken. Obwohl für unter 150 Euro zu haben, warten die Gadgets dabei mit interessanten Features wie Sprachsteuerung und konfigurierbaren Vibrationsalarm auf - optisch wirken sie aber leider wie direkt aus dem Kaugummiautomaten geholt.
Viele Gadget-Eier sind oder bleiben ungelegt
Ein ebenfalls schwieriges Thema, wenn auch mit einer deutlich höheren Einstiegsschwelle für neue Anbieter (und Kunden), sind die 4K-, beziehungsweise mittlerweile 5K-Fernseher. Einen solchen zeigt zumindest LG mit dem Curved Ultra HD TV (Modell 105UC9) auf der Messe. Das Gerät besitzt einen riesigen und zudem leicht gebogenen 105-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 5120 mal 2160 Pixel und soll damit laut LG ein echtes Kino-Feeling für zu Hause bieten. Der koreanische Hersteller hat auch schon eine Idee, woher die Inhalte für diese noch höhere Auflösung kommen sollen - dank eines Seitenverhältnisses von 21:9 könne der Benutzer problemlos zusätzliche Informationen am Rand einblenden.
- Autos auf der CES
Autonomes Fahren ist eines der großen Themen auf der CES. In Nevada gibt es hierzu ein eigenes Kennzeichen. - Autos auf der CES
Echtes autonomes Fahren ist derzeit noch ein Wunschtraum, aber das eigenständige Parken funktioniert bereits. - Autos auf der CES
Füllte die Elektronik zum pilotierten Parken vor einem Jahr noch den Kofferraum aus, ... - Autos auf der CES
..., findet die elektronische Intelligenz im aktuellen Modell bereits hinter den Verkleidungen Platz. - Autos auf der CES
Demnächst soll ein Audi seinen Fahrer im Stau eigenständig weiterchauffieren. - Auto auf der CES
Auto trifft IT, auch bei der Informationsbeschaffung. Infos zu neuen Mercedes C-Klasse gibt es per QR-Code. - Autos auf der CES
Über ihn stolperte man in Las Vegas fast an jeder Ecke: BMWs Elektroauto i3 - Autos auf der CES
Chevrolet macht aus dem Volt einen 4G-Hotspot, der auch auf dem Smartphone Auskunft über seinen Ladezustand gibt. - CES-Impressionen
An so manchem Produkt auf der CES scheiden sich die Geister. Was für den einen der nächste heiße Schrei ist, ist für andere lediglich unnötiger Elektronikschrott, den niemand braucht. - CES-Impressionen
Auf der CES ist für jeden Geschmack etwa zu finden. Vielleicht wäre ein Fernseher im Disney-Design ezwas für Sie. - CES-Impressionen
Ein neues Outdooor-Handy hat Catphone mit dem cat B100 vorgestellt. - CES-Impressionen
Von der CES bereichten auch unsere US-Kollegen der PC World, Macworld und TechHive. - CES-Impressionen
Auch eine Art, neue Kopfhörer zu präsentieren. - CES-Impressionen
Wearables mad in Switzerland. Kronoz zeigte in Las Vegas seine Interpretation einer Smart Watch. - CES-Impressionen
Die Smart Watch von Kronoz verfügt neben Features wie Messaging auch über einen Diebstahlschutz. - CES-Impressionen
Während im Rest der USA bibbernde Kälte herrschte, empfing die CES in Las Vegas die Besucher mit lauschigen 16 Grad. - CES-Impressionen
Die Virtual-Reality-Brille Oculus-Rift kann Körperbewegungen erkennen und verfügt zudem über ein "Positional Tracking". - CES-Impressionen
Reifendruck und Tankanzeige auf der Uhr? Nein, das ist kein Witz. Hierzu gingen Mercedes und der Smartwatch-Hersteller Pebble eine Partnerschaft ein. Und selbst vor Gefahrsituationen soll die Uhr mit Vibrationen warnen.
Als weitere Neuigkeit kündigten die Koreaner an, künftig WebOS als Plattform für Smart-PCs zu nutzen. Das Betriebssystem wurde von Palm für SmartphonesSmartphones und TabletsTablets entwickelt und gilt als besonders schlank, robust und benutzerfreundlich. Da sich die damit ausgestatteten Geräte jedoch nicht gegen die Konkurrenz von AndroidAndroid und iOS behaupten konnte, stieg HPHP nur kurze Zeit nach der Übernahme des PDA-Pioniers im Jahr 2010 aus dem Geschäft aus und machte WebOS zu Open SourceOpen Source. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Open Source auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Für den Konkurrenten Samsung, der übrigens Tizen als Plattform für seine Smart-TVs vorbereitet, ist der Begriff 4K offenbar bereits so stigmatisiert, dass er lieber von Ultra-HD (UHD) spricht. In der Pressekonferenz zum Messeauftakt präsentierte Samsung als Highlight einen Fernseher, der nicht nur extrem hoch auflöst, sondern sich auch noch auf Knopfdruck selbst verbiegt. Auf diese Weise könnten die Zuschauer den Screen nach ihren Bedürfnissen anpassen, erklärte Samsung dazu. Tatsächlich, so deuten es die stagnierenden Verkaufszahlen für hochpreisige 4K-Fernseher an, fehlt es den Kunden allerdings eher an der finanziellen Flexibilität. Den Angaben der Consumer Electronics Association (CEA) zufolge, verkaufte Samsung zwar in 2013 die meisten Geräte, dennoch wird erwartet, dass der Markt nur langsam wächst.
Wie in den Jahren zuvor feiern auch dieses Jahr wieder Automobilhersteller und Zulieferer einen fröhlichen Einstand auf der CES. Auch wenn sich viele Stände vorwiegend mit Lautsprecherboxen befassten, gab es auch eine Reihe IT-relevanter Themen. So gab etwa Google eine Kooperation mit den Autobauern Audi, General Motors, Honda und Hyundai sowie dem Prozessorhersteller Nvidia bekannt. Im Rahmen der Open Automotive Alliance (OAA) wollen die Unternehmen neue Möglichkeiten entwickeln, um Android-Geräte und deren Inhalte besser in die Fahrzeuge zu integrieren. Erstes Ergebnis der Bemühungen ist von Audi ein eigenes Tablet. Der Autobauer will es seinen Kunden ab nächstem Jahr als Zubehör für das In-Car-Entertainment anbieten. Konkret handelt es sich bei dem "Audi Smart Display", das Elektronikchef Ricky Hudi im Rahmen der Pressekonferenz auf der CES vorstellte, um ein 10,2 Zoll großes Tegra-4-Tablet aus gebürstetem Aluminium.
Vernetzte Autos im Mittelpunkt
Der Grund für diese Maßnahme liegt auf der Hand: Die Ingolstädter unterstützen bereits seit einigen Jahren die Verbindung von Tablets und Smartphones mit ihrem In-Car-Infotainment-System und haben ihre Autos in rollende LTE-Hotspots umgewandelt. Damit gibt es keinen wirklichen Grund für den festen Einbau von Displays, um die Passagiere auf der Rückbank zu unterhalten.