Kienbaum-Studie

Die Jagd auf High Potentials

17.08.2009
Von Christina  Kestel

Auch auf Seiten der Talente müssen ihre Wünsche mit den gegebenen Realitäten abglichen werden. Nach Meinung der Personaler scheitern Talente immer dann, wenn sie ein ungesundes Maß an Selbstüberschätzung entwickeln, eine zu hohe Anspruchshaltung und eine mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik vorweisen.

High Potentials wechseln im Schnitt alle fünf Jahre ihren Arbeitgeber

Die niedrige Verweildauer im Unternehmen ist auch ein Gradmesser für die Zufriedenheit. Wie die Befragung ergab, wechseln High Potentials im Schnitt alle fünf Jahre ihren Arbeitgeber. Die häufigsten Gründe dafür: Abwerbung, mangelnde Karriereperspektiven oder private Gründe.

Unternehmen sind jetzt aufgefordert, den Bewerbern attraktive Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. "Sie müssen eine Langzeitperspektive bieten", sagt der Kienbaum-Geschäftsführer Communications. Die könne ruhig über zehn bis 15 Jahre reichen. Gerade Konzerne müssten klare Karrierepfade aufzeigen, denn "Mittelständler, die beispielsweise Talente enger und schneller in wichtige Prozesse einbinden, sind hier ganz klar im Vorteil", so Bethkenhagen.

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