Metro Group mit neuer Konzernstruktur
Die Metro-IT im Umbau
Das CIO-Office
Auf der anderen Seite zentralisiert die Metro-IT einige Funktionen. So wurde ebenfalls im Rahmen von "Shape 2012" im vergangenen Jahr das CIO-Office eingerichtet, das direkt an den Chief Information Officer der Metro Group berichtet. Um Best Practices im Informationsmanagement zu unterstützen, verantwortet das CIO-Office alle hoheitlichen Aufgaben im Zusammenhang mit der Nutzung der IT und dem Informationsmanagement (IM).
Darüber hinaus koordiniert es die Zusammenarbeit zwischen IT-Demand (Nachfrage) und IT-Supply (Angebot) und fungiert als Mittler, um die Kooperation zwischen den Prozessverantwortlichen im Rahmen des IT/IM-Prozesses zu unterstützen.
Die Leitung des CIO-Office liegt seit Januar nun auch offiziell bei Gerd Wolfram, der bisher Geschäftsführer der IT-Tochter MGI war. Bislang berichtete er an IT-Vorstand Zygmunt Mierdorf. Doch der verließ im März das Unternehmen, fast drei Jahre vor Auslaufen seines Vertrages Ende 2013. Sein Vorstandsposten wurde nicht wieder neu besetzt, stattdessen übernahm seine IT-Aufgaben Finanzvorstand Olaf Koch, an den Wolfram nun berichtet.
So will die Metro Group eine neue Konzernstruktur schaffen, wie sie in der vergangene Woche ankündigte. Ein wesentlicher Bestandteil besteht dabei darin, Metro Cash & Carry in zwei Geschäftseinheiten aufzuteilen: in die Business Unit Europa/MENA unter der Leitung von Joël Saveuse und die Business Unit Asien/Neue Märkte unter der Leitung von Frans Muller.
Gleichzeitig will Metro ihre Managementorganisation vereinfachen. Die Führungs- und Verwaltungsfunktionen der Konzernholding Metro AG und von Metro Cash & Carry sollen weitgehend integriert und Doppelfunktionen vermieden werden. Zu Bereichen mit Überschneidungen gehört auch die IT. Entscheidungen bei Personal und IT sollen bis spätestens Juni fallen.