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Lünendonk-Liste

Die Top 10 der mittelständischen Berater

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die heftigsten Einschnitte hatte es damals bei KPS gegeben, wo die Mitarbeiterzahl von 146 auf 96 schrumpfte. Ende 2011 beschäftigte sogar KPS wieder 120 Mitarbeiter im Inland. Insgesamt stiegen die Gesamtmitarbeiterzahlen der Top-Ten laut Lünendonk um 11 Prozent. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz nahm um rund zwei Prozent auf 241.000 Euro zu.

Die Umsatzverteilung der Top 10

Alle zehn führenden Beratungsunternehmen aus dem Mittelstand machten 2011 einen Teil ihrer Umsätze im Ausland, teilweise bis zu 37 Prozent. Im Durchschnitt erwirtschafteten die Firmen ein Fünftel ihres Gesamtumsatzes nicht in Deutschland – ein leichter Anstieg gegenüber 2010. „Seit Jahren beweist eine Reihe von deutschen Managementberatungs-Unternehmen die hohe Wettbewerbsfähigkeit ihrer Leistungen und unternehmerische Qualität durch ein erfolgreiches Auslandsgeschäft“, kommentiert Lünendonk. Dazu passt, dass die Firmen mittlerweile die großen internationalen Consulting-Firmen als schärfste Rivalen sehen.

48,7 Prozent der Umsätze der Top-Ten entfallen auf Organisations- und Prozessberatung, 31 Prozent auf Strategieberatung, 11,5 Prozent auf IT-Beratung und 1 Prozent auf HR-Beratung. Das Leistungsspektrum in dieser Gruppe sei breit gefächert, das Spezialistentum spiele eine wichtige Rolle, erläutert Lünendonk.

Eine detaillierte Studie über den deutschen Managementberatungsmarkt ist bei Lünendonk erhältlich.

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