Strategien


ITK-Unternehmen 2014

Die Top 100 der ITK-Branche 2014

Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.
In der Top 100-Liste der in Deutschland agierenden ITK-Unternehmen mit dem höchsten hierzulande fakturierten Umsatz werden Sie dieses Jahr drei mehr oder weniger prominente Unternehmen nicht mehr finden.

Der IT-Dienstleister Bayer Business Services GmbH hat mitgeteilt, dass er als reiner interner Dienstleister für den Bayer-Konzern nicht mehr in der Rangliste aufgeführt sein möchte. Das Unternehmen lag im vergangenen Jahr auf Platz 19, gehörte also zu den ganz Großen unter den IT-Dienstleistern.

Mit der Telefónica Deutschland Holding AG ist der Fünftplatzierte des vergangenen Jahres ebenfalls nicht mehr vertreten. Bei dem spanischen Telekommunikationskonzern verhält es sich ähnlich wie bei anderen Unternehmen, deren Headquarter außerhalb von Deutschland liegt. Nicht alle sind bereit, ihre deutschen Zahlen herauszugeben. Auch eine IBMIBM weist ihre Zahlen für geografische Regionen nicht einzeln aus. Anders als bei Telefónica gibt es hier aber verlässliche Einschätzungen, in diesem Fall vom Unternehmens- und Beratungshaus PAC gibt. Damit ist die Voraussetzung für eine Aufnahme in die Top100-Liste gegeben. Alles zu IBM auf CIO.de

Schließlich wollte auch die Brother International GmbH mit Stammsitz in Nagoya (Japan) keine Deutschlandzahlen mehr bekanntgeben. Der Druckerhersteller, der in der letztjährigen Top-100-Ausgabe vom September 2013 noch Rang 38 belegte, musste deshalb ebenfalls aus dem Rennen genommen werden.

An der Spitze der diesjährigen Liste haben sich - wenig überraschend - kaum Veränderungen ergeben. Die Größen der hiesigen IT-Szene, etwa die Deutsche Telekom, Vodafone, T-Systems, HPHP, IBM oder MicrosoftMicrosoft, verzeichnen zwar jeweils durchaus schwankende Ergebnisse. Sie sind aber doch solche Schwergewichte, dass sie den deutschen Markt immer noch recht komfortabel anführen. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Eine Ausnahme - positiver Art - ist hier vielleicht Samsung. Die Südkoreaner haben sich um zwei Plätze auf Rang 5 vorgeschoben. Ihr Umsatzplus beträgt dabei gut zwölf Prozent. Das zeigt, mit welcher Macht das Unternehmen sich in den Vordergrund spielt. Mit seinen SmartphonesSmartphones und TabletsTablets bietet Samsung auch einem Platzhirsch wie AppleApple nicht nur Paroli. Vielmehr schwingt sich das Unternehmen zum weltweiten Marktführer auf, der eben auch in Deutschland großes Gewicht hat. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Der Betrachtung wert scheint zudem ein Unternehmen zu sein: Die IT-Beratung Fujitsu TDS fiel von Rang 58 auf 82 ab. Hierzu ist allerdings zu bemerken, dass Fujitsu TDS als IT-Komplettdienstleister zwei Geschäftsfelder – IT OutsourcingOutsourcing sowie IT- bzw. SAP-Beratung - bedient. Beide Bereiche hätten sich laut Michael Erhard, Head of Communications von Fujitsu Central Europe & Fujitsu TDS GmbH, „im vergangenen Jahr stabil entwickelt“. Erhard weiter: „Insgesamt haben wir jedoch einen Umsatzrückgang zu verzeichnen gehabt, da wir im Jahr 2013 den Geschäftsbereich TDS HR Services & Solutions, der Dienstleistungen für Personalabteilungen angeboten hat, verkauft haben. Dieser hatte einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro.“ Um diese Zahlen bereinigt, sei der Umsatz im vergangenen Jahr „um knapp acht Prozent von zirka 103 auf 111 Millionen Euro gestiegen.“ Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Wie jedes Jahr listet die Top100-Rangfolgeder COMPUTERWOCHE die inDeutschland tätigen ITK-Unternehmennach ihrem hierzulande fakturiertenUmsatz aus dem jeweiligen abgelaufenenGeschäftsjahr, dieses Mal also aus 2013, auf. Die Jahreseinnahmen entscheidenüber die Platzierung. Die Geschäftsjahreder einzelnen Konzerne können dabeiauch anders als das Kalenderjahr zu unterschiedlichenZeitpunkten enden.

Um die Top100-Liste zusammenzustellen, hat die COMPUTERWOCHE wie immerauf die Dienste professioneller Datenerheberzurückgegriffen. Hierzuzählt etwa Lünendonk. Das Marktforschungs-,Analyse- und Beratungshausaus dem bayerischen Kaufbeuren veröffentlichtjährlich unter anderem seine"Lünendonk-Listen" zu verschiedenen ITK-Marktsegmenten. Neben diesenZahlen bedienten wir uns der Erhebungendes Beratungshauses Pierre AudoinConsultants (PAC).

Zudem nutzen wir die Veröffentlichungenvon Wirtschaftsunternehmen wie Thomson Reuters Datastream in börsenrelevantenMedien. Und schließlich fragtenwir die Daten der ITK-Unternehmenin Deutschland direkt via E-Mail aboder recherchierten die Angaben aufden Homepages der Unternehmen. Firmen, die ihre hierzulande erwirtschaftetenUmsätze nicht veröffentlichenwollten und deren Ergebnisseauch nicht über die genannten Wirtschaftsinstituteund auf anderen Recherchewegenzu ermitteln waren, tauchen inder Top100-Liste nicht auf.

Trotz großer Sorgfalt beider Datenerhebung übernehmen wir für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr.

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