Strategien


CIO-Barometer von CSC

Die Top-Prioritäten der IT-Abteilungen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Das Feld der Herausforderung für die kommenden Jahre ist extrem vielfältig. Rund ein Dutzend Aspekte werden als Antwort auf diese Frage mit höchster oder zweithöchster Priorität zu 60 Prozent und mehr genannt. Ganz oben rangiert mit 72 Prozent weiterhin die IT- und Netzwerksicherheit. Im vergangenen Jahr ordneten aber noch 80 Prozent die Security-Frage so weit oben ein – sie ist also relativ betrachtet nicht mehr ganz so herausgehoben.

Teure Projekte

Dahinter folgen mit hoher Priorität unterschiedlichste Themen – von der Verbesserung im Customer Relationship Management (CRM) über Innovation und Skill-Entwicklung zu Cloud Computing und Web 2.0. Speziell in Europa wurden häufig genannt die Rationalisierung von Service-Kosten, die Reduzierung von Projektlaufzeiten und der Ausbau mobiler Applikationen.

Bei der Wahrnehmung der Rolle als Innovationsführer hemmen nach Ansicht von 53 Prozent der Befragten vor allem zu geringe Budgets. Jeweils 42 Prozent sagen, dass IT-Innovation intern als unsichere Angelegenheit betrachtet werde und der Fokus auf der Bearbeitung von Anfragen und kohärenten Lösungen liege. Ein Drittel verweist auf einen Mangel an Skills, ein Viertel darauf, dass die IT im Unternehmen überhaupt nicht als Innovationstreiber betrachtet werde.

52 Prozent gehen momentan von stabilen IT-Investitionen aus, 42 Prozent rechnen mit einem Wachstum. 43 Prozent nennen ProjekteProjekte als besonders teuren Posten im Budget. 40 Prozent führen hier die IT-Produktionskosten an, 33 Prozent die Lizenzierung, jeweils 30 Prozent die Kosten für Wartung sowie Netzwerk und Telekommunikation. Alles zu Projekte auf CIO.de

73 Prozent der Befragten haben mindestens ein Viertel ihrer IT-Aktivitäten ausgelagert. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein signifikanter Sprung. Jeweils eine deutliche Mehrheit berichtet von positiven Outsourcing-Erfahrungen hinsichtlich Projekt-Effizienz, Innovationsentwicklung, Kostensenkung und verbesserter Service-Qualität. Mehr denn je sind CIOs Teil der Gremien, die Entscheidungen im Unternehmen treffen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil von 66 auf 84 Prozent. 66 Prozent der IT-Chefs berichten direkt an den CEO, 19 Prozent an den CFO.

Zur Startseite