CIO-Barometer von CSC
Die Top-Prioritäten der IT-Abteilungen
IT bleibt wichtig, aber ihre Rolle verändert sich – mit offenem Ausgang. „Es ist heutzutage unmöglich, eine realistische Business-Strategie zu verfolgen, ohne Technologie im Blick zu haben“, sagt Jordi Castells Odena, IT-Chef beim spanischen Edelwinzer Bodega Torres. Dennoch haben CIOs manchmal Frust. „Ich gebe den Großteil meines Betriebsbudgets dafür aus, dass die Lichter nicht ausgehen“, klagt Pieter Schoehuijs, CIO des niederländischen Konzerns AkzoNobel. „Und das ist ganz klar nicht das, was ich will.“
Christian Mezler-Andelberg, IT-Chef von Magna Steyr, berichtet ebenfalls von negativen Erfahrungen: „Nur in der Rolle als Service-Provider zu agieren, hat uns zu viel Konflikt und Reibung eingebracht.“ Sharon Gietl, CIO des Bleiherstellers The Doe Run Company, sagt: „Wir halten InnovationInnovation für kritisch. Und wir müssen unsere Kosten im Griff behalten und senken, um im Spiel zu bleiben.“ Alles zu Innovation auf CIO.de
Diese Zitate spiegeln die vielfältigen Perspektiven in der aktuellen Welt der IT-Chefs wider. Sie stammen aus dem vierten CIO-Barometer, das der IT-Dienstleister CSC in Zusammenarbeit mit dem Marktforschern von TNS Sofres ermittelt hat. Befragt wurden 332 IT-Chefs aus Europa und Nordamerika. „A World in Transformation“ lautet die Quintessenz der Studie, die im Untertitel übernommen wurde.
„Die IT-Abteilung muss sich mehr als jemals auf einer strategischen Ebene positionieren“, heißt es in der Studie. Die Unternehmensführung sei auf die IT angewiesen, um das Maximum aus Technologien und Entwicklungen wie Big Data, Cloud Computing oder Konsumerisierung der IT herauszuholen. Dabei sei aber darauf zu achten, nicht unter die Räder der Fachabteilungen und funktionalen Einheiten zu kommen.