Kompatibilität bei Microsoft
Die Upgrade-Fallen bei Office 2010
Für die Kompatibilitätsprüfungen im Rahmen des Office-Upgrade bieten Microsoft und andere Anbieter spezielle sowie frei verfügbare Software-Tools an. Damit lassen sich die entsprechenden Tests weitgehend automatisiert und damit sicher durchführen. Passwort geschützte Dateien sowie E-Mail-Anhänge bei Outlook müssen jedoch nach wie vor manuell geprüft werden.
Office-Bedienung mit Ribbon
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind gezielte Schulungen für die Endanwender. Das gilt insbesondere für den Umgang mit der Ribbon-Bedienleiste. Wer bereits Office 2007 einsetzt, ist im Vorteil. Dessen User kennen das Prinzip bereits. Die Umstellung ist ein Kinderspiel. Nutzer von Office-2003-Programmen sowie früherer MS-Office-Versionen müssen den Umgang erst lernen und einüben.
Zudem gibt es beim Wechsel von Office 2007 auf die aktuelle Version lediglich neun Befehlsänderungen, beim Umstieg von Office 2000 sind es dagegen 72. Den Marktforschern zufolge wird die Anzahl der User-Anfragen an den Helpdesk zum Lackmus-Test dafür, wie effizient die IT-Organisation das Upgrade durchführt.
Neue Funktionen beschleunigen ROI
Darüber hinaus können Firmen den Return on Investment (ROI) für das aktuelle Office-Paket schneller erzielen, indem sie die Vorzüge der neuen Office-Funktionen nutzen. Unter anderem lassen sich Dateien simultan bearbeiten, Multi-Command-Aufgaben mit einem Klick ausführen oder Excel-Diagramme mit Hilfe von Sparklines erstellen.
Darüber hinaus sollten Unternehmen bei der Umstellung auf Office 2010 die Anforderungen im Hinblick auf die Wiederherstellung der Integrität von Office-Dateien definieren. Zugleich gelte es, Überlizenzierungen zu vermeiden und für die einzelnen User-Gruppen einen Migrations-Fahrplan zu erstellen.