Nur Symptombekämpfung
Die Ursachen, warum Change so schwierig ist
Die größte Hürde für wirksames Change-Management ist laut Freeform Dynamics Fragmentierung in diversen Formen. Mehr als zwei Fünftel der tendenziell erfolglosen Firmen geben an, dass separate Teams für Server, NetzwerkeNetzwerke und StorageStorage verantwortlich seien. Bei den reaktionsfähigen IT-Abteilungen beträgt dieser Anteil nur etwa ein Zehntel. Hier wird erkennbar stärker auf eine Zusammenarbeit, Durchmischung und Integration der Teams gesetzt. Alles zu Netzwerke auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de
Teams arbeiten isoliert
Das Problem erklärt sich fast von selbst. Wenn getrennte Teams am Werk sind, könne sich die Analyse von Zusammenhängen und die Planung der notwendigen Schritte erschweren, so Buss. Umso mehr gelte das, je tiefer die Gräben zwischen den Teams sind. Gerne werde nur der eigene Arbeitsschritt abgearbeitet, ohne auf die Auswirkungen auf andere zu schauen. Tendenziell werde eher seriell statt parallel gearbeitet. Alles das habe negative Folgen für die Bearbeitungszeit und die Effizienz insgesamt.
„Wirksames Monitoring und effizientes Einhalten von Service-Levels können auch torpediert werden, wenn die benötigten Daten von verschiedenen Tools und Prozessen gezogen werden müssen“, so Buss weiter. Es braucht dann einfach zu viel Zeit und Anstrengungen, eine kohärente Gesamtsicht zu gewinnen.
Durchaus gesalzene Kritik gibt es von Freeform Dynamics an den Wahrnehmungsmustern der befragten IT-Verantwortlichen. Die Analysten wollten wissen, was denn konkret ein besseres Management der virtuellen IT-Infrastruktur verhindere. Viele nannten hier andere Prioritäten, einen Mangel an geeignetem Personal oder Überlastung.
Hauptursachen sind Automatisierung, Integration und Visibility
Laut Buss fallen diese Antworten aber allesamt in die Kategorie Symptome. Die wirklichen Ursachen wie Mängel bei Automatisierung, Integration und Visibility seien hingegen nur von einem Bruchteil der Befragten als Hauptprobleme erkannt worden. Dadurch werde eine Herangehensweise befördert, die einem ständigen Austreten von Brandherden gleiche, aber nicht einer Bekämpfung der Wurzeln allen Übels.