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Vorreiter in Japan

Drei Banken nutzen gemeinsam ein Data Warehouse

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die japanischen Banken Resona, Saitama Resona und Kinki Osaka nutzen dasselbe Data Warehouse. Ein Novum, das Entwicklungs- und Betriebskosten senken soll.
Eiji Hosoya, Representative Executive Officer von Resona Holdings, will Kosten senken.
Eiji Hosoya, Representative Executive Officer von Resona Holdings, will Kosten senken.

Wie der Datenbank-Anbieter Teradata berichtet, nutzen drei japanische BankenBanken - Resona, Saitama Resona und Kinki Osaka - ein gemeinsames Data Warehouse. Damit seien die Unternehmen in ihrem Land Vorreiter. Über die Höhe der erzielten Einsparungen bei Entwicklung und Betrieb schweigt man sich allerdings aus. Top-Firmen der Branche Banken

Darüberhinaus nutzen die drei Banken auf Basis der Teradata Plattform einige Anwendungen gemeinsam, beispielsweise für internes Rechnungswesen und Marketing. Speziell geht es darum, Kundenstämme besser zu segmentieren und zielgruppengerechte Werbekampagnen zu entwerfen.

Alle drei Geldinstitute gehören zur Resona Gruppe, mittlerweile die viertgrößte Bankengruppe Japans. Anfang 2003 geriet Resona in Liquiditätsengpässe, was das Finanzsystem landesweit erschütterte.

Folge: Am 17. Mai 2003 entschied die japanische Regierung, der Gruppe finanziell zu helfen. Im Endeffekt führte das zu einer Verstaatlichung des Unternehmens. Heute ist die japanische Regierung Hauptanteilseigner an Resona Holdings.

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