Synergie-Effekte
Drei von vier Versicherern profitieren von MaRisk
Im Frühjahr 2009 gab die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) neue Mindestanforderungen an das Risiko-Management (MaRisk (VA)) heraus. Sie legte damit verbindliche Vorgaben für die Ausgestaltung des Risiko-Managements in deutschen Versicherungsunternehmen fest.
Jetzt hat der Hamburger Berater PPI AG sich unter rund 100 Entscheidern umgehört. PPI wollte wissen, wie die Versicherer die Folgen von MaRisk einschätzen und beauftragte das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung mit einer Umfrage. Fazit: Die überwiegende Mehrzahl der VersicherungenVersicherungen sieht positive Effekte. Top-Firmen der Branche Versicherungen
76 Prozent erklären, sie nutzten nach Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben Synergien. Insbesondere profitierten Controlling (84 Prozent der Nennungen) und interne Kontrollsysteme (67 Prozent) von MaRisk. Weitere 43 Prozent geben an, die Vorgaben verbesserten das Prozess-Management.
Bleiben 24 Prozent der Versicherer, die sich dieser Haltung nicht anschließen. 22 Prozent geben an, sie nutzten bisher noch keine Synergie-Effekte, planten das aber. Lediglich zwei Prozent sehen keine Synergien.