Noch müssen die Anwender den richtigen Mix finden
Durchs Backup-Labyrinth der virtualisierten Welt
Den meisten Backup-Lösungen gelingt es gut, Daten unter den virtuellen Festplatten-Dateien der VM zu sichern. Manche Anwendungen lassen dabei aber Konfigurationsdateien und verknüpfte Metadaten zurück. Burton schlägt deshalb folgendes Vorgehen vor:
Administratoren solllten eine vollständige Offline-Kopie erstellen, bevor sie die VM online stellen. Falls es nicht möglich ist, die neue VM vom Netz zu nehmen, empfiehlt es sich, einen Snapshot anzufertigen. Dieser sollte dann in virtuelle Festplatten importiert werden, die in einem anderen Ordner abgelegt werden. Dorthin sind auch die neuen Konfigurationsdateien zu kopieren.
Sobald eine zweifache Kopie einer neuen VM vorhanden ist, sollte sie auf einen anderen Server übertragen werden. Dann die VM anschließen, damit die Konsistenz der kopierten Daten überprüft werden kann. Die duplizierte VM dient als Ausgangspunkt, wenn die Original-VM nach einem Kollaps auf einem anderen Server neu gestartet wird.
IT-Mitarbeiter sollten stets zwei Full-Image-Kopien für jede produzierte VM anfertigen: Die eine sollte vor Ort verfügbar sein, die andere im Data-Recovery-Bereich der Firma hinterlegt werden.