Über 5 Jahre
E.On: Milliardenauftrag angeblich an HP und T-Systems
Und falls es zutrifft, dass Hewlett-Packard Gewinner der Ausschreibung ist, wäre das nach Ansicht von Beobachtern keine allzu große Überraschung. Seit dem Frühjahr gehört die 55-jährige Regine Stachelhaus dem E.On-Vorstand an. Die in Böblingen geborene Juristin hat 24 Jahre lang bei HP in Deutschland in Führungspositionen gearbeitet, unter anderem in der Rechtsabteilung und bei der Druckersparte.
Personelle Nähe zwischen E.On und HP
Noch an anderer Stelle gibt es personelle Nähe zwischen E.On und dem Computerhersteller und IT-Dienstleister HP: Edgar Aschenbrenner, CIO von E.On und Vorsitzender der Geschäftsführung bei der IT-Tochter des Energiekonzerns, arbeitete ebenfalls jahrelang bei Hewlett-Packard - seit Abschluss seines Studiums 1991 durchgehend. Bevor der Diplom-Betriebswirt Anfang August 2009 zu E.On kam, war er Vice President Technology Consulting & Integration EMEA der HP Technology Services.
Die Auslagerung des IT-Betriebs ist bei E.On im Zusammenhang mit dem Effizienzprogramm des neuen Vorstandsvorsitzenden Johannes Teyssen zu sehen. Im Zuge dessen baut der Energiekonzern seine Strukturen um. Dazu zählt, dass die Informationstechnik als "unterstützende Aufgabe" konzernweit gebündelt wird.
Unklar ist, wie künftig das Geschäft der E.On IT GmbH aussieht. Der Dienstleister beschäftigt derzeit 3200 Mitarbeiter. Die E.On AG ist einziger Kunde ihrer IT-Tochter.