Noch immer Einschränkungen
Ein Monat nach dem Cyberangriff auf die IHK
Bis alle Industrie- und Handelskammern deutschlandweit wieder voll funktionsfähig arbeiten können, werde es noch einige Wochen dauern", teilte deren IT-Servicedienstleister IHK-GfI am Donnerstag mit.
Essenzielle Services würden aber bereits kurzfristiger wieder zur Verfügung gestellt oder seien bereits verfügbar: So seien die Websites der meisten IHK inzwischen wieder online und 47 der insgesamt 79 Industrie- und Handelskammern (Stand 6. September) wieder per E-Mail erreichbar. Auch die wesentlichen internen Anwendungen stünden zur Verfügung.
Der am 3. August entdeckte Angriff habe zwar durch das Trennen aller IHK vom Internet abgewehrt werden können, die Software-Anwendungen und IT-Systeme der IHK würden aber nur nach intensiver Prüfung schrittweise hochgefahren, erklärte die IHK-GfI. Grund ist die Sorge vor weiteren Attacken.
"Hinter dem Cyber-Angriff stecken nach Erkenntnissen der IT-Forensiker und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik extrem professionelle HackerHacker", heißt es in der Mitteilung der IHK-GfI. Der Angriff sei von langer Hand vorbereitet worden. Die Vorgehensweise der Hacker deute auf Spionage oder Sabotage als Zweck hin. Ein finanzielles Motiv sei aber noch nicht auszuschließen. (dpa/rs/rw) Alles zu Hacker auf CIO.de