"IT der zwei Geschwindigkeiten"
Ein neues Management für eine hybride IT
Matthias Pfützner ist bei Red Hat als Solution Architect für das Thema Cloud in der DACH-Region tätig. Zu seinen Schwerpunkten zählen die Cloud-Readiness seiner Kunden zu erreichen sowie Einsatzmöglichkeiten und -szenarien für Cloud-Technologien aufzuzeigen und optimal zu gestalten.
Die Notwendigkeit zur Nutzung neuer Management-Lösungen verdeutlicht auch die angeführte IDC-Untersuchung. Sie hat ergeben, dass 74 Prozent der Befragten im Hinblick auf bevorstehende Veränderungen wie Hybrid-Cloud-Implementierungen oder eine neue Generation von Applikationsarchitekturen bis 2017 die Anschaffung neuer Management-Software-Lösungen für erforderlich halten.
Automatisierung, Analytics, Integration
Die größten Herausforderungen für die Verwaltung von Applikationen in hybriden Umgebungen betreffen dabei die Bereiche Automatisierung, Analytics und Integration. Zukunftssichere Management-Lösungen müssen dabei prinzipiell folgende Grundvoraussetzungen erfüllen:
Einheitliche Konfigurations-, Patch- und Update-Automatisierungsverfahren im Hinblick auf Applikationen, Middleware und Infrastruktur-Software
Fortschrittliche Analytik-Verfahren für die Kapazitäts- und Performance-Optimierung
Integrierte OpenStack-Unterstützung
Konsistente Zugriffskontrolle auf die Infrastruktur und Middleware
Integration mit vorhandenen Systemen und Management-Tools
Vor allem die OpenStack-Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung. Wenn es um den Aufbau von Cloud-Infrastrukturen geht, kommen Unternehmen heute kaum an der Open-Source-Cloud-Plattform OpenStack vorbei. OpenStack wird als herstellerübergreifende Lösung von vielen großen IT-Unternehmen unterstützt, darunter Cisco, Dell, Intel, VMware, IBM, HP und Red Hat. OpenStack zeichnet sich dadurch aus, dass es innerhalb der zentralen Funktionsblöcke Compute, Storage und Networking weitere Module definiert hat, die über Plug-in-Funktionalitäten mit unterschiedlichen Technologien kombiniert werden können. Entwickler können alle Module von OpenStack über eine gut dokumentierte REST-API-Schnittstelle steuern.
- OpenStack-Studie von Crisp Research
Wie lässt sich Cloud-Infrastruktur im Unternehmen einfach bereitstellen und wie können Multicloud-Umgebungen verwaltet werden? Für deutsche IT-Entscheider lautet die Antwort immer häufiger "OpenStack", wie eine brandneue Studie von Crisp Research zeigt. - Cloud in der Unternehmensrealität – Einsatz & Planung
- Anforderungen an Cloud Platformen
- Cloud-Bau – Favorisierte Technologieanbieter
- Bekanntheit von OpenStack (unter Cloud-Nutzern)
- Bedeutung von OpenStack
- Warum beschäftigen Sie sich aktuell mit OpenStack?
- Argumente für OpenStack (Pro)
- Argumente gegen OpenStack (Contra)
- Planung und Einsatz von OpenStack – Anteil aller Cloud-Nutzer
- OpenStack – Eine Technologie für die Cloud-Pro ´s
- OpenStack Workloads – Ein breites Einsatzspektrum
- OpenStack Releases reflektieren den frühen Reifegrad
- Buy oder Build – Umsetzung von OpenStack
- Kriterien bei der OpenStack-Partnerwahl
- Einschätzung von OpenStack-Partnern (nach Leistungsfähigkeit)
OpenStack allerorten
Auch eine aktuelle Studie von Red Hat zeigt den zunehmenden Trend zur OpenStack-Nutzung in Cloud-Infrastrukturen. An der "OpenStack Enterprise Adoption Survey" haben mehr als 310 IT-Entscheider weltweit teilgenommen. Die deutliche Mehrheit der Befragten (75 Prozent) plant die Nutzung von OpenStack bei Cloud-Projekten. Als zentrale Gründe für die OpenStack-Einführung wurden von den Studienteilnehmern die schnellere Bereitstellung von Services (77 Prozent), die Reduzierung der operativen IT-Kosten (52 Prozent) und die höhere Flexibilität der Infrastruktur (44 Prozent) genannt.