Datenanalyse und Stammdaten

Entscheidungen im Blindflug treffen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Fehlende Daten-Integration

Dabei stellte die Untersuchung erhebliche Unterschiede zwischen wachstumsstarken Firmen und der weniger erfolgreichen Konkurrenz fest. Eine wichtige Voraussetzung für aussagekräftige Datenanalysen ist eine effiziente Datenkontrolle, etwa auf der Basis eindeutiger und unternehmensweit akzeptierter Datendefinitionen.

42 Prozent der als "Top Performer" identifizierten Firmen haben entsprechende Richtlinien zur Datenhaltung (Daten-Governance) umgesetzt, jedoch nur 14 Prozent der "Low Performer".

65 Prozent der erfolgreichen Unternehmen nutzen Lösungen für die Datenintegration, 60 Prozent Content-Management-Systeme und 55 Prozent Anwendungen für das Management von Stammdaten. Von den weniger erfolgreichen Firmen setzen im Schnitt nur ein Viertel entsprechende Systeme ein.

Mehr Überblick durch Dashboards

Knapp drei Viertel der wachstumsstarken Firmen können sich Ergebnisse von Datenanalysen grafisch übersichtlich in Dashboards und Visualisierungs-Tools anzeigen lassen. Bei der erfolglosen Konkurrenz sind es nur knapp 17 Prozent, und damit viereinhalb Mal weniger.

45 Prozent der Top-Performer verbessern ihre Unternehmensplanung durch den Einsatz analytischer Werkzeuge sowie von Prognose-Software, dagegen nur 17 Prozent der Low-Performer. Ein Business Rules Management führen 55 Prozent der erfolgreichen Betriebe durch.

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