Zugang zu Supercomputern
EU-Kommission startet Unterstützung für KI-Start-ups
Die EU-Kommission will europäische Start-upsStart-ups unter bestimmten Voraussetzungen bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen. Außerdem möchte die Kommission eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Forscher im KI-Bereich und ein Amt für Künstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz ins Leben rufen. "Wir machen Europa zum weltweit besten Ort für vertrauenswürdige KI", sagte EU-Kommissar Thierry Breton. Europaparlament und EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de Alles zu Startup auf CIO.de
Die EU hatte sich im Dezember auf das KI-Gesetz geeinigt, das nach Angaben der EU-Kommission weltweit erste Regelwerk für Künstliche Intelligenz. Demnach sollen KI-Systeme in mehrere Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein. Das Unterstützungspaket hatte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erstmals in ihrer Rede zur Lage der Union 2023 angekündigt. Im November 2023 startete dann ein Wettbewerb, über den sich Start-ups für den Zugang zu Supercomputern bewerben können.
Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten. Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und Chatbots oder automatische Playlists von Streaming-Diensten arbeiten ebenfalls mit KI. (dpa/rs/pma)