Höchstleistungsrecheninfrastruktur
EU soll für eine Milliarde Euro Supercomputer bekommen
Die EU-Kommission schlug am Donnerstag einen Plan zum Aufbau einer sogenannten Höchstleistungsrecheninfrastruktur vor. Diese soll spätestens 2023 in der Lage sein, mindestens eine Trillion (10 hoch 18) Rechenoperationen pro Sekunde auszuführen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, sieht der Plan den Ankauf von zwei etwas langsameren Supercomputern vor.
Nach Angaben der Brüsseler Behörde würden die neuen Supercomputer in der Lage sein, in Echtzeit riesige Datenmengen zu verarbeiten. Dies könnte es ermöglichen, die Strom- und Wasserversorgung effizienter zu machen oder die Vorhersage von Wirbelstürmen und Erbeben zu verbessern. Im Bereich der Medizin helfen Supercomputer bereits heute, schneller Diagnosen zu stellen und die Wirkung neuer Arzneimittel zu simulieren. (dpa/rs)