Social Collaboration Tools

Facebook statt Microsoft Sharepoint

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Unternehmen nutzen für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter doppelt so häufig Facebook wie Microsoft Sharepoint. Das ergab eine Umfrage von Vanson Bourne.

Austausch und Zusammenarbeit der Belegschaft laufen in vielen Unternehmen mittlerweile über Facebook und TwitterTwitter. Das geht zumindest aus der Studie "Global Survey: Is enterprise social collaboration living up to its promise?" hervor, die der Anbieter Avanade beim Marktforscher Vanson Bourne in Auftrag gegeben hat. Vanson Bourne hat rund 1000 Entscheider und etwa 4000 Anwender befragt. Alles zu Twitter auf CIO.de

Demnach nutzen 87 Prozent der IT-Chefs, 67 Prozent der Business-Entscheider und 68 Prozent der Mitarbeiter Social Tools. Und zwar arbeiten sie mit Folgenden:

Facebook

74 Prozent

Twitter

51 Prozent

LinkedIn

45 Prozent

MS Sharepoint

39 Prozent

IBM Open Connections

17 Prozent

Salesforce Chatter

12 Prozent

Yammer

11 Prozent

Jive

7 Prozent

Avanade als Geldgeber der Studie gehört zum MicrosoftMicrosoft Partner-Netzwerk. Avanade kommentiert denn auch, die derzeit so stark genutzten Consumer-Tools eigneten sich eigentlich nicht für den Unternehmenseinsatz. So schreibt der Anbieter, FacebookFacebook oder Twitter böten beispielsweise keine Storage-Funktionen für Dokumente und kein Sharing sowie Group Editing. Außerdem ließen sie sich nur schwer in unternehmenseigene Kommunikationssysteme integrieren. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Pläne der Anwender

Immerhin dürften die Business-Lösungen aufholen. Wer bereits mit CollaborationCollaboration Tools arbeitet, will zukaufen wie folgt: Microsoft SharepointSharepoint (23 Prozent), Salesforce Chatter (ebenfalls 23 Prozent) und wiederum Facebook (acht Prozent). Alles zu Collaboration auf CIO.de Alles zu Sharepoint auf CIO.de

Nichtsdestoweniger gibt es nach wie vor Skeptiker. Rund ein von fünf Entscheidern (IT und Business zusammengenommen) lehnen Collaboration Tools ab. Unter denen, die sie einsetzen, ist nicht jeder vom Erfolg überzeugt. 24 Prozent halten die Tools für Zeitverschwendung.

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