Weltweite Studie: Die meisten Gefahren kommen von innen

Firmen behandeln Sicherheit oft stiefmütterlich

01.02.2008
Von Nicolas Zeitler

Zuletzt fordern die Verfasser der Deloitte-Studie die Integration von Datensicherheit und physischer Sicherheit - unter letzterer wird unter anderem der Schutz des Firmengeländes verstanden. Bisher behandeln die meisten Organisationen die beiden Sicherheitsthemen getrennt. Zwei Drittel haben zum jetzigen Zeitpunkt nichts oder nur sehr wenig unternommen, um beide Felder zu verbinden. Die Analysten schlagen vor, dass eine Zugangskarte für den Eintritt ins Büro gleichzeitig dazu verwendet werden könnte, um den Zugriff auf Informationen zu regeln. Wenn eine Person sich mit ihren Zugangsdaten an einem Informationssystem anmelden will, könnte demnach automatisch überprüft werden, ob der Betreffende wirklich im Haus ist oder es sich womöglich um einen Unberechtigten handelt. Die Trennung zwischen physischer und Informations-Sicherheit ist der Untersuchung zufolge jedenfalls überholt.

Die Studie ist unter dem Titel "2007 TMT Global SecuritySecurity Survey" erschienen. Deloitte Touche Tohmatsu hat in persönlichen Interviews Sicherheits-Verantwortliche von mehr als 100 Unternehmen aus der Technologie-, MedienMedien und Telekommunikations-Branche befragt. Die Technologiefirmen sind mit 39 Prozent Anteil etwas stärker vertreten. Vertreten sind sowohl Betriebe mit weniger als 500 Beschäftigten als auch Konzerne mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Etwas mehr als die Hälfte der Firmen hat zwischen 5.000 und 50.000 Angestellte. Bei 47 Prozent der Unternehmen liegen die Umsätze zwischen einer und zehn Milliarden US-Dollar. Die Untersuchung wurde zum zweiten Mal nach 2006 durchgeführt. Alles zu Security auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien

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