Anwenderprioritäten
Forrester-Ranking: IT-Dienstleister steuern
82 Prozent der Befragten wollen sich ferner beim Risikomanagement einbringen. „Forrester hält diese Priorität für essentiell bei der Durchführung einer gut geplanten Outsourcing-Strategie“, kommentiert Peichert. Nachholbedarf gibt es bei der Unterstützung durch die Top-Entscheider im Unternehmen, der sich nur 37 Prozent der Befragten sicher sind. Nur logisch erscheint es da, dass sich immer mehr SVM-Profis eine bessere interne Selbstvermarktung auf die Fahnen geschrieben haben.
Compliance keine Priorität
In der tagtäglichen Arbeit bilden die Vertragsverhandlungen für 95 Prozent weiterhin das Grundkorsett ihres Tuns. 82 Prozent nennen die Bewertung potentieller Anbieter und die Auswahl geeigneter Partner. Compliance-Monitoring liegt demgegenüber mit 59 Prozent recht weit hinten in der Rangliste.
Für die nahe Zukunft empfiehlt Forrester unter anderem die Verschlankung von Prozessen und eine Beschleunigung der Time-to-Value-Dauer. Um der ständigen Weiterentwicklung der internen Nachfrage gerecht zu werden, sei es ratsam, Flexibilität in die Verträge einzubauen.
Ein weiterer Ratschlag ist die Automatisierung von Aufgaben mit Hilfe von Tools. Bislang leide der Bereich SVM noch darunter, dass die ausgereiften Business-Tools ihr Tätigkeitsfeld nicht immer abdeckten. „Wenn IT und Business den Wert von SVM-Toolsets erkennen könnten, würde das den SVM-Profis die nötige Zeit für ihre drängenden Aufgaben freischaufeln“, so Forrester.
Die Studie „Sourcing And Vendor Management’s 2012 To 2014 Priorites: SVM’s Value To The Business” ist bei Forrester Research erhältlich.