Sichere Kommunikation
Frankreich verschickt Telegramm mit Post-Quanten-Verschlüsselung
Von Post-Quanten-Verschlüsselungen wird angenommen, dass sie im Gegensatz zu derzeit üblichen Verschlüsselungsmethoden selbst von leistungsstarken Quantencomputern nicht geknackt werden können. Wie es vom französischen Außenministerium hieß, ging die Nachricht am Mittwoch von Frankreichs Botschaft in den USA nach Paris.
Demain, un ordinateur quantique suffisamment puissant sera capable de casser tous les algorithmes de cryptographie et déchiffrer nos messages. Pour contrer cette menace, développer des technologies de cryptage post-quantique est un enjeu stratégique. Et nous y sommes ! https://t.co/pzOqBrSEGl
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) December 1, 2022
Laut Frankreichs nationaler Behörde für die Sicherheit der Informationssysteme ANSSI sind die Prototypen der Quantencomputer bisher zwar noch weit von der benötigten Kapazität und Stabilität entfernt, um eine Gefahr für die heute eingesetzte Public-Key-Kryptografie darzustellen. Allerdings gebe es auch AngriffeAngriffe, bei denen Daten abgegriffen würden, um sie zu speichern und später zu entschlüsseln. Ein grundlegender Wandel der aktuell gängigen Verschlüsselungsmethoden solle daher schon jetzt angegangen werden. Die Post-Quanten-Verschlüsselung sieht die Behörde als aussichtsreichste Methode, um sich vor leistungsstarke Quantencomputer zu schützen. (dpa/rs) Alles zu Security auf CIO.de