Julia Becker
Funke-Verlegerin betont Wert von gedruckter Zeitung
"Es wird ganz klar auch immer Print in den Häusern, vor allen Dingen den regionalen Medienhäusern, deswegen geben, weil ein Großteil unserer Leser das Produkt in dieser Form auf dem Frühstückstisch liegen haben möchte", sagte Becker am Mittwoch im Hamburg beim Start des Medienkongresses "Scoopcamp". Zugleich sei die digitale Transformation eine große Chance, kreative neue Erlösmodelle zu schaffen.
Die Funke-Mediengruppe mit Hauptsitz in Essen ("WAZ") hat in mehreren Bundesländern zahlreiche Regionalzeitungen im Portfolio. Beispielsweise gehören das "Hamburger Abendblatt" und die "Berliner Morgenpost" dazu. Seit 2019 arbeite man mit einer neuen Digitalstrategie ("Digital first"), bei der dann am Ende des Tages ein Best-of in die Printausgabe fließe, sagte Becker.
Die größte Herausforderung der VerlageVerlage in den kommenden Jahrzehnten sei es, junge Leserinnen und Leser zu erreichen. Man müsse auf den Kanälen, in denen junge Leute unterwegs seien, präsent sein. Top-Firmen der Branche Medien
Den Kongress "Scoopcamp" gibt es seit 2009. Organisatoren sind die Initiative nextMedia.Hamburg und die Deutsche Presse-Agentur. In diesem Jahr dauert das Treffen von Medien- und Digitalexperten zwei Tage. (dpa/rs)