Rund jeder Fünfte informiert sich per Mund-zu-Mund-Propaganda
Gebrauchte Software: Viel Bewegung und wenig Kenntnis
Die Studie hat außerdem ergeben, dass die Anwender vor dem ersten Kontakt mit den Verkäufern gebrauchter Software relativ wenig wissen. Dazu Axel Oppermann, Advisor bei Experton: "Es ist bemerkenswert, dass der originäre Software-Hersteller im Rahmen der Informationsbeschaffung nur eine eher untergeordnete beziehungsweise keine Bedeutung hat. Die Information zur Thematik beschafft sich der interessierte Anwender über die Gebraucht-Software-Händler beziehungsweise über sonstige Sekundärquellen."
Die Analysten haben die rechtliche Problematik in ihrer Studie außer acht gelassen. Sie geben aber zu Bedenken, dass die juristische Unklarheit - die Auseinandersetzungen zwischen Usedsoft einerseits und MicrosoftMicrosoft sowie OracleOracle andererseits nehmen bisweilen Züge einer Soap-Opera an - für Verunsicherung sorgt. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de
Nichtsdestoweniger gehen sie davon aus, dass sich der Markt noch in der Ausrichtungsphase befindet. Insbesondere der Markteintritt potenter Unternehmen könne das Wachstum beschleunigen.
Experton hat für die Studie "Lizenz-Management: Warum investieren Anwender in gebrauchte Software-Lizenzen?" mit Entscheidern aus 80 Unternehmen gesprochen.